Veröffentlicht: 04.09.2024
Heute ist der letzte Tag in Island und wir sind im Dorf Vopnafjörður angekommen. Bei der Ankunft war es noch stark bewölkt, gegen Nachmittag hat die Bewölkung abgenommen und es wurde angenehm. Das Dorf selbst hat etwa 400, der ganze Bezirk etwa 700 EinwohnerInnen. Die Einheimischen sind mit ihrem Ort zufrieden. Sie finden, sie hätten alles was man braucht: Grundschule, Lebensmittel- und Alkohol-Laden, Imbiss, Post, Tankstelle, Arztpraxis, Altersheim, Polizei und Flugplatz (300m Piste).
Wir haben dann als erstes den Ort erkundet und sind auf Wanderweg zum Golfplatz gestossen. Dieser war sehr attraktiv und führte sogar, für Island besonders aussergewöhnlich, durch kleine Wälder.
Nach der Wanderung hatten wir im Imbiss bei der Tankstelle einen Tee und sind dann auf unseren organisierten Ausflug. Dieser führte uns zu den obligaten Wasserfällen (Gljúfursárfoss), zu Felsformationen und zu schönen Küsten. Von etwas weiter weg, sehen die Ufer mit dem Schwemmholz (offenbar zur Hauptsache aus Abholzungen in Sibirien) pittoresk aus. Geht man dort hinunter, ist das Schwemmholz durchsetzt mit Plastik sowie nicht zuletzt Fischernetzen und Bestandteilen. Die Mengen sind einfach wahnsinnig. Der Abfall wird in Island durchaus ordentlich getrennt und entsorgt. Viel Plastik ist auch alt und wahrscheinlich von weit weg. Es hat aber auch Weichkunstoff, der gar nicht so lange hält und Plastik mit lesbaren isländischen Aufschriften. Ernüchternd.