Veröffentlicht: 08.07.2018
Heute sind wir dann mit leichtem Gepäck Richtung Süden aufgebrochen, um so weit zu fahren, wie es uns möglich war. Der Weg führte zunächst relativ ebenerdig ins Stillachtal und stieg im weiteren Verlauf langsam aber kontinuierlich an. Nach etwas über 10 km erreichten wir das steilste Stück, einige Serpentinen mit einer Steigung von 15%, zu viel für uns, wir mussten absteigen. Wir haben dann einige Zeit geschoben und wurden dabei natürlich auch mehrfach von anderen Radfahrern überholt, entweder elektrisch unterstützt oder auf Mountainbikes und halb so alt wie wir. So hat das Selbstbewusstsein nicht gar zu sehr gelitten. Nach knapp 20 km war das Ende der befestigten Straße erreicht und damit auch unser Weg zu Ende, da eine Weiterfahrt auf der folgenden Schotterpiste nur mit Mountainbikes sinnvoll möglich schien. Immerhin waren wir knapp über 1300 Meter hoch. Nach fotografischer und geografischer Standort Dokumentation haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Die Abfahrt ins Tal haben wir nur einmal kurz unterbrochen an einer kleinen Alm, wo wir uns eine Apfelschorle und einen Käsekuchen gegönnt haben. Danach haben wir es im wahrsten Sinne des Wortes gemütlich ausrollen lassen bis Oberstdorf. Hier haben wir noch eine Tasse Kaffee getrunken und dann den definitiv letzten Anstieg unsere Tour in Angriff genommen, nämlich zu unserer Unterkunft. Nach 1416,16 km ist unsere Tour beendet. Morgen geht es nur noch zum Bahnhof und in Köln vom Bahnhof nach Hause.