Tag 9 Lofoten-Bodo

Heute wurde ziemlich durchwachsenes Wetter vorhergesagt und so war es auch, es war überwiegend trocken, aber es gab auch immer mal wieder leichte Schauer. Als erstes Stand die Fahrt nach A auf dem Programm. Das Dörfchen mit dem wahrscheinlich kürzesten Namen liegt am ganz Ende oder ganz am Anfang der Lofoten je nach dem woher man kommt.

Herrlich die Fahrt dorthin. Die Bilder sprechen eine deutlichere Sprache als ich es vermag.

Es gibt leider nur 2 Fähren die die Lofoten von dort Richtung Festland verlassen. Eine um 7:00 Uhr morgens und die zweite um 20:30 Uhr abends. Ich entschied mich die Abendfähre zu nehmen da ich ungern so früh aufstehe.

Ich musste, da ich kein Ticket hatte, schon eine Stunde vorher am Anleger sein. Hat aber alles gut geklappt. 

Lustig war ein unerschrockenerer Motorradfahrer aus Monaco, der sich um seinen Hunger zu stillen mitten in der Warteschlange frische Popcorn zubereitet hat. Da es sehr windig war und die Abdeckung seines Topfes nur aus Silberfolie Bestand flog ständig Popcorn umher, was die anderen Passagiere belustigte und die Seevögel als nette Abwechslung auf ihrem Speiseplan fanden. Er hat mir dann aber bestätigt daß auch er noch genug hatte. 

Während der 3 1/4 stündigen Überfahrt habe ich mir das Radisson Blue in Bodo für eine Nacht gebucht. Es ist eines der wenigen Hotels dort die um Mitternacht noch jemanden an der Rezeption haben.

Welch ein Malheur! Brillentäger wissen von was ich rede. Beim Brille putzen hatte ich plötzlich einen Bügel in der Hand, der besser an der Brille hätte bleiben sollen. Abgebrochen, Schei....

Da dies eine Gleitsichtbrille ist und ich die zum Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung brauche muß ich am nächsten Morgen nach einer Lösung schauen.