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Cape Cod III

Veröffentlicht: 23.07.2016

Strandtag! Morgens strahlt die Sonne durch die Gardine, der Himmel ist strahlend blau, warmer Wind weht ins Zimmer: die perfekten Voraussetzungen für einen Badetag im Atlantik. Einen schönen Strand zu finden sollte nicht schwer sein, da Cape Cod über kilometerlange Sandstrände verfügt. Also: Sonnencreme auf die Haut, Badesachen an, Frühstücken und ab zum Meer. Der Weg ist auch nicht weit, da Hyannis, unser Ferienort, über mehrere Strände verfügt. Der erste Strand ist schnell angefahren, der Parkplatz halbleer, doch an der Parkplatzeinfahrt steht ein großes Schild: Parking 20 $! Da mein früherer Spitzname "Knauser" war, stand diese Ausgabe selbstverständlich außer Frage. Also auf zum nächsten Strand. Dort das gleiche: halbleerer Parkplatz, 20 $ fürs Parken. Naja, 20 $ sind viel Geld, aber dafür zahlt Mann ja nichts für den Strand. Trotzdem weiter zum nächsten Strand. Und dort: halbleerer Parkplatz, 20 $ fürs Parken! Also, was tun: im Auto ein nörgelnder Junge, der ins Wasser möchte, eine brummige Frau, die in die Sonne möchte und ein ratloser, aber gutaussehender junger Mann am Steuer, der auf dem Geld sitzt. Da gab's nur eine Lösung: zahlen und glücklich sein.




Die junge Parkplatzwächterin machte noch eine komische Bemerkung, dass man das Geld nicht zurückbekommt, wenn der Wind zu stark wird. Na ja, wir dachten, wahrscheinlich ein Standardspruch. Doch als wir geparkt hatten, wurde uns klar, dass der warme Wind am Morgen sich zu einer steifen Brise entwickelt hatte und warum der Parlplatz halb leer war. Auf dem Parkplatz wurden nur die Haare etwas durcheinander gewirbelt, am Strand allerdings hatte der Wund dank Sand den Effekt einer Sandstrahlpistole. Da war in den 20 $ also noch ein Hautpeeling inbegriffen! Das ist der Nachteil eines Full SUV, von den äußeren Bedingungen kriegt man wenig mit, wenn es nicht grade Hunde und Katzen regnet.

In der ersten Reihe am Wasser war noch Platz. Natürlich, denn die Anzahl der weiteren Spezialisten, die bei Sturm an den Strand gehen, war gering. Und in der ersten Reihe bekam man den Sand nicht mit, da der Wind vom Meer kam. Nach etwa zwei Stunden hatten wir es geschafft, bei dem Wind zwei Badetücher auszufalten, und ab ging es ins Meer. Das Wasser war herrlich warm, es war also nicht so schlimm, wenn man von der Brandung umgerissen wurde. Aaron und ich hatten einen Riesenspass, bis die Rettungsschwimmer kamen (leider nicht Pamela Anderson, ehe Trude Herr) und alle aufforderten, das Wasser zu verlassen. Der Wind wurde nämlich immer stärker, und damit die Brandung immer kräftiger. Da es keine Sinn machte, am Strand zu sitzen und sich vom Wind die Haut vom Körper sandstrahlen zu lassen, sind wir wieder gefahren. Ab ins Hotel und dort in den Pool. Vorher waren wir noch shoppen, und Aaron und Nicole haben sich neue Haustiere gekauft.


Den Tag haben wir dann ganz gemütlich ausklingen lassen...

Morgen versuchen wir dann nochmal, ein paar Stunden am Strand zu liegen.

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