Veröffentlicht: 22.01.2019
In Havanna acho hend mir eus eigentlich scho recht guet uskennt. Mir hend eus im Hostel zum Schluss no es letsts Mal es Privatzimmer gönnt. Einersits will es riese Mess bevor gstande isch mit em ganze packe und andersits eifach zum nochli gnüsse.
Am Abig sind mir kurz ines grosses Hotel wo mir Wlan gha hend. Zum alles no plane für die bevorstehendi Heireis. Uf em Weg det hi het eus eine aquatscht vo wege "Livekonzert blablabla". Mir hend denn gseit das mir kei Zit heget aber ob er weiss wo mir guets Internet findet. Er het gmeint, dass er sowieso gad Pause machi und er begleitet eus. Mir sind mitenand ines Hotel und hend zemme en Cuba Libre trunke und biz gschwätzt. Mir hend denn usegfunde, dass mir über siebe Ecke no irgendwelchi Lüt ide Schwiz kennet. Nach 2 h het ers denn gschafft und er het eus würklich no zwei Tickets für die Live Show verkauft, de Seckel. Mir sind am Abig a die Show. Einigi vo eu kennet die bestimmt. "Buena Vista Social Club". Mir sind det hi gange und hend zur Begrüessig natürlich mal Cuba Libre becho. Mir sind zu eusem Tisch gfüehrt worde - innere sehr typische kubanische Bar/Restaurant. D Show het agfange und me het immer wieder Gänsehut gha. Zum Teil 90 Jöhrigi Manne & Fraue hend grausam guet gsunge.
Cooli Musik isch gloffe und mit em Cuba Libre die Hand hets sowieso passt. (Die Ussag wo mir glandet sind vome Cubaner nach de Nachfrag wos Wasser git und er het denn gmeint, dass sie nur Rum trinket und kei Wasser chan ich langsam nochvollzieh). A eusem Tisch isch denn no es Päärli ghocket vo Buenos Aires. Mit dene hend mir den agfange schwätze und sind selber erstuhnt gsi wie guet mir hend chöne rede mit dene.
Uf em Heiweg het denn d Muriel unbedingt no eis welle go zieh. Es isch denn ziemlich spot worde und ich ha sie dasmol bizeli gstützt bim heilaufe :-P. Sie het denn no welle ine Gallerie, am Morge am 1. Nach ere gfühlte Stund fachsimple über irgendwelchi Bilder han ich sie denn chöne devo überzüge, das mir das 4 x 4 Meter grosse Bild jetzt nid mit hei neh chönd (scho gar nid für 2'000 Stutz).
Am nächste Tag sind mir no biz umegloffe, fein go esse und hend den namal de Muriel ihres Lieblingsbüsi im Park gsuecht. Lustigerwis isch eus denn das Schwizerpäärli entgege gloffe, wo mir in Kuba scho zweimal troffe hend. Leck hend mir alli müesse lache. Mir sind denn no zemme eis go zieh und hend biz über eusi Ferie gschwaflet. Uf em Retourweg zum Hostel hend mir eus na mit Souveniers ideckt. Rum, T-Shirts, Postkarte, Zigarre und sonstigi Sache sind uf em Ikaufszettel gstande. Ich muss sege, es git glaubs nüt schwierigers als Zigarre in Havanna kaufe. Me muss grausam ufpasse, dass me kei Fälschige (in Bananeblätter gwicklete minderwertige Tabak) verwütscht. Schlussendlich hend mir alles gha bis uf Zigarre. Die i eusem Hostel het aber gseit, dass eini wo im gliche Huus wohnt die verkauft. Mir hend denn bi dere i de Wohnig uf em Sofa uf sie gwartet. Sie isch mit de beste Zigarre cho für en Spotpris. Ich han dere Sach nid traut und me hends denn si loh. Will wenn ich ame Zigarrekenner e Fälschig bringe, isch s Ziel au nid erreicht. Imene bekannte, grosse Hotel hemmer denn aber imene offizielle Tabakshop doch no e gueti Zigarre übercho.
Letzti Tag isch ufbroche und mer hend am Abig de Heiflug gha. Es isch eigentlich alles sehr schnell gange und mir sind scho im Flüger ghocket. Wo mir denn in Züri am Gepäck-Band gstande sind, sind mir ca so nervös gsi wie bim Abflug. Endlich gsehnd mir eusi Familie wieder. Und wo mir dur de Zoll sind und eusi Familie gse hend (Mit Willkommens-Plakat) hend mir e riese Freud gha. EnDlich wiedermol Schwizerbode under de Füess.
Das wers gsi, 7 Mönet, 11 Länder, unglaublich viel tolli Lüt (und Tierli) kenne glernt, ca. 25'000 KM uf de Stross, 18'000Km gfloge und über 5000 Stund mit de beste Frau uf dere Welt dörfe verbringe. Es isch echt unglaublich gsi, besser als ich mir das je het chöne vorstelle.