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Tag 8 - Las Vegas - GRAND CANYON

Veröffentlicht: 21.09.2023

Gestern ging es für uns gegen 6:45 Uhr los. Der Treffpunkt war zufälligerweise direkt an unserem Hotel 😅. Ziel unseres Tagesausflugs: Grand Canyon ⛰️

Ich war schon ziemlich aufgeregt - Elisa hingegen war relativ gelassen. Wir hatten die Tour „National Park Express - Bus C“ gebucht, sind aber in der Teilnehmerliste für Bus B aufgetaucht, schien aber alles in Ordnung zu sein… Ein Mitarbeiter der Firma war sehr bemüht, die Namen aus aller Welt halbwegs korrekt auszurufen 😅👍🏻.

Unser Guide heißt so ähnlich wie „John Wayne“ (wie er sagte) und klebte sogleich einen Aufkleber mit „Wayne“ an sein Oberteil 😅. Anfangs gab es noch einige Hinweise sowie einen Powerriegel für jeden. Er war sofort sympathisch. Wir saßen definitiv im richtigen Bus! Los ging’s! 🚌

Nachdem wir aus LV rausgefahren sind, sind uns zwei riesige Solarparks aufgefallen, die Elon Musk hat bauen lassen, die - glaube ich - 70.000 Familien mit Strom versorgen. Darüber hinaus gibt es einen großen Windpark - in der WÜSTE! 👍🏻😀

Da die Fahrt über eine Bundesgrenze von Nevada nach Arizona ging (und zu den Ureinwohnern), wurde der Bus an einem Checkpoint von einem Officer besichtigt. Alles okay! Weiterfahrt! 👮‍♂️

First stop: Hoover-Staudamm. Dieser versorgt die Stadt Las Vegas zu 98% mit Wasser und ist unverzichtbar in der Region. Er ist der größte und/ oder dickste Staudamm der Welt (nicht ganz verstanden). Der Bus hielt in der Nähe für etwa 20 Minuten an. Wir mussten 96 Stufen eine gegenüberliegende Brücke hinaufsteigen, um einen schönen Blick auf das Bauwerk zu erhalten. Einige blieben gleich unten stehen 😅. Es ging ziiiiemlich tief nach unten 🫢 Schnell ein Bild und wieder wech!

Nach einem Zwischenstopp an einer amüsanten Tankstelle/ Trucker-Raststätte, ging es weiter zu einem Aussichtspunkt direkt am Freeway. Von dort hatte man einen guten Rundumblick über die Landschaft/ Vegetation/ Berge. Konnte man durchaus mal mitnehmen.

Nun ging langsam das Herzklopfen los. Wir näherten uns dem eigentlichen Canyon. Im Zuge dessen überfuhren wir die US-Grenze und kamen in das Hualapai-Reservat der Native Americans.

Endlich sind wir gegen 11 Uhr am Basis-Camp angekommen. Von dort fahren die Shuttlebusse zum Eagle Point, wo sich der berühmte Skywalk befindet. Als wir ausgestiegen sind, haben wir schon einen ersten Eindruck bekommen, der schon nicht schlecht war!

Wir haben uns in die Schlange für den Skywalk eingereiht und kamen nach etwa 30 Minuten zum Mitarbeiter am Eingang, der unsere Tickets gescannt hat. Ihm ist aufgefallen, dass wir nicht die korrekten Tickets haben und hat uns weggeschickt (nicht in der Tour inklusive). Wir sollten ein extra Ticket lösen und uns am Ende wieder anstellen. Das kam aufgrund der begrenzten Zeit nicht in Frage… Ich war ziemlich niedergeschlagen muss ich zugeben und musste schon etwas mit mir um Haltung ringen. Auf diesen Moment habe ich mich so gefreut und dann ist er einfach wie eine Seifenblase binnen einer Sekunde zerplatzt. Elisa hat es dagegen sehr pragmatisch, sportlich hingenommen. Das war schon sehr sehr bitter.

Danach sind wir erst mal ins Skywalk-Restaurant gegangen und haben bestenfalls mittelmäßiges Essen verspeist. Das war dann aber wenigstens im Preis inbegriffen.

Anschließend haben wir kurz darüber debattiert, ob wir mit dem Shuttle gleich wieder zu unserem Tourbus fahren sollten oder noch zur Haltestation Guano Point.

Wir sind zum Guano Point gefahren. Das war die goldrichtige Entscheidung. Es bot sich uns ein Ausblick, der bot sich uns noch nie zuvor. Wir können das nicht mit Worten beschreiben. Diese Bilder haben sich einfach in unsere Gedächtnisse gebrannt. Leider war die Zeit kurz bemessen, um die Eindrücke tief gehender auf sich wirken zu lassen. Aber für ein paar Bilder hat es gereicht 🤩.

Nur sind einige Leute leider sehr übermütig, um das perfekte Bild zu schießen. Unser Guide meinte, dass letztes Jahr hier 12 Menschen tödlich verunglückt sind. Die Ränder sind nicht gesichert und wer nicht aufpasst, der fällt in die Tiefe.

Letztendlich war es ein toller Tag: Der Guide war klasse: sehr lustig, engagiert, einfach sympathisch und konnte uns sehr viele Informationen vermitteln. Obendrein gab es eine Urkunde von einem der Native Americans zur Besichtigung des Reservats. Über die Fahrt zum Guano Point sind wir sehr sehr froh und die Enttäuschung beim Eagle Point wurde absolut hinweggefegt. Ich würde sogar behaupten, die Eindrücke sind extremer. Insofern sind wir so glücklich gewesen, dass wir reichlich … Bilder in unseren Köpfen mitgenommen haben, die wir sicher für die Ewigkeit gut bewahren 🇺🇸✈️😁🥰.

Gute Nacht 😴 

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