Veröffentlicht: 31.07.2022
Heute ist der letzte Tag in New York City. Auch heute ist wieder schönes Wetter, mit entspannten 25 Grad sind vorhergesagt. Wir frühstückten auf unserer Terrasse und gingen wieder mal getrennt aus dem Haus. Diesmal wollten Marie und Anne das 09/11 Museum besuchen, Pauline und ich wollten ins MET (Metropolitan Museum). Ich hatte gehört, dass es sehr beeindruckend sein soll, schon von der Größe her. So zogen Pauline und ich los, mit der Subway nach Manhatten. Wir kamen dann gegen 11.30 Uhr an und es war eine recht lange Schlange von Besuchern vor dem Eingang. Wir stellten uns also an und warteten. Es ging aber nicht vorwärts. Ich ging dann mal nachsehen und sah, dass es noch eine zweite Schlange, auf der anderen Seite gab, wo es zügig voranging. Also bin ich wieder zurück, nahm Pauline mit und wir stellten uns auf der gegenüberliegenden Seite an. Hier ging es sehr schnell und wir konnten dann drinen an Ticket Automaten unsere Tickets für 25 Dollar holen. Wir begannen unseren Rundgang im Erdgeschoss in der Ägyptischen Abteilung. Diese hat uns sehr gefallen, da die Ausstellungstücke wirklich sehr interessant waren. Man konnte zum Beispiel in einen bunt bemalten Sargopharg reinsehen, der in der Mitte aufgeschnitten wurde. Auch die Mumien waren anschaulich dargestellt und alles mit viel Platz. Ebenso gab es verschieden Schmuckstücke aus Gold, Silber, Bronze. Viele Ausstellungsstücke waren Geschenke aus Ägypten. Dann kamen wir in die Mitte des Museums. Als erstes fiel uns der große Innenhof auf, mit einer langen Schlange vor dem Gebäude in diesem Innenhof. Auf einem Plakat stand, dass hier eine Instagram Fashion-Ausstellung zu sehen ist. Mir sagte das nichts. Wir stellten uns aber an und nach einer kurzen Wartezeit konnten wir rein. Drinnen war es erstmal dunkel und ziemlich kalt. Leider hatten wir keine Jacken dabei. Na ja, jedenfalls gab es hier verschiedene Räume, wo es Zimmer zu unterschiedlichen Zeitepochen und Gesellschafts Klassen zu sehen gab. Man konnte also die Menschen darin, bei verschiedenen Anlässen, mit ihren dazugehörigen Kleidungen sehen. Das Ganze gipfelte dann in einem großen Ballsaal, mit mehreren Menschen in den kuriosesten Kleidern. Hier konnten wir auch lesen, wer diese Kleider entworfen hatte. Unter anderen waren da Modegrössen wie Armani, Dior, .... dabei.
Nach ca 45 Minuten kamen wir wieder in den Innenbereichen des Hauptgebäudes und begaben uns in die römische Epoche. Hier waren sehr viele Gemälde und Skulpturen zu sehen. Dieser Bereich erstreckte sich über zwei Etagen. Dazwischen lag das Restsurant, was wir für eine Pause nutzen. Wir holten uns im Selbstbedienungsbereich Cappuccino, Kaffee Latte und Kuchen. Alles gut und lecker, aber wieder mal alles in Plastik und Papp-Geschirr. Ich glaube, daran könnte ich mich nie gewöhnen. Als wir gestärkt waren, ging es weiter mit den alten Römern. Am besten hatte mir ein Innenhof gefallen, mit Skulpturen und schönen Brunnen. Hier konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie die römische Oberschicht diese Pracht genossen hat und da spazieren gegangen ist. Danach gingen wir zu den Griechen, wo wir noch mehr Skulpturen, Münzen und Schriften begutachten konnten. Mittendrin kamen wir zum Museums Shop, wo Pauline ernsthaft überlegte einen überteuerten Sweater zu kaufen, weil ihr so kalt war. Schon clever das Museum… Aber nach langem Überlegen, wurden wir gebeten uns zu entscheiden, da der Shop schließen wollte. Zum Glück war das Anlass diesen nicht zu kaufen. So gingen wir wieder zu den alten Griechen u d bewunderten die Ausstellung. Es war mittlerweile schon kurz vor 17.00 Uhr und das Museum wollte nun auch schon schließen. Wir hatten erst die Hälfte gesehen, waren aber auch platt. Ich muss sagen, dass mir dieses Museum von allen am besten gefallen hat. Es ist, aber definitiv für mich das eindrucksvollste Museum von denen, die ich dort gesehen habe. Als wir rausgingen, war es am Ausgang sehr voll, zum Leidwesen von Pauline, die dort gern Selfies machen wollte. Dann eben mit den Leuten.
Dann gingen wir vom Museum nach Süden, Richtung Empire State Building. Wir wollten uns hier mit Marie und Anne treffen, um uns am letzen Abend in einer Rooftop Bar von Manhattan zu verabschieden (Fifth Avenue 230). Leider verschätzen wir die Entfernung (Pauline hatte es ausgerechnet), so dass wir ca. 30 Minuten zu spät kamen. Ich dachte, dass sie schon hochgefahren wären und uns was kaltes bestellt hätten, aber sie warteten brav vor dem Gebäude. 😃Nach freudiger Begrüßung, zeigten wir unsere Pässe ( Pauline durfte nur mit den Eltern rein 😅) und wir fuhren nach oben auf die Terrasse. Hier fanden wir einen schönen Tisch, mit Blick auf das Empire State Building vor der Nase. Anne und Marie gingen zur Bar und holten uns „Erwachsenen“ ein kühles Corona Bier. Pauline bekam was „ Kindgerechtes“. Wir genossen den Ausblick bei abendlicher Stimmung und cooler Bar Chillout Mucke. Wir waren alle ziemlich platt vom Tag und beschlossen gegen 20.00 Uhr nach Hause zu fahren. Hier verspeisten wir die Reste aus unseren Kühlschrank auf der Terrasse und erzählten vom Tag.