Nochmal Krüger

Allein im Camp zu sein ist das eine, ohne Strom und ohne Empfang das Gewitter seines Lebens allein in einem Zelt zu erleben etwas komplett anderes. Aber auch die Nacht ging vorbei, wenn auch mit wenig Schlaf. Heute stand nochmal eine Fahrt durch den Krüger Nationalpark auf dem Plan. Noch bevor wir dort frühstückten, schlug man Alarm. Es seien Löwen in der Nähe gesichtet wurden. Schnell ins Auto gesprungen und tatsächlich eine Löwin konnten wir erblicken, wie sie gerade ihr potentielles Frühstück beobachtete und unweit von ihr zwei Junglöwen, die ebenfalls auf ihr Frühstück warteten. Seit Tagen waren es die ersten Löwensichtungen, sodass der Regen auch etwas positives hervorbrachte. Neben den Löwen konnten wir unter anderen viele Elefantenherden, Giraffen, Zebras, Gnus, Impalas, Flusspferde und sogar Büffel (jetzt fehlt nur noch der Leopard für die big five) beobachten.

Am nächsten Morgen zeigte ein Ranger mir bei einem Bushwalk die Pfotenabdrücke des Leoparden und der Hyänen, die auch mit auf dem Gelände des Camps wohnten. Ein Glück begegnete ich ihnen nicht im Dunklen. Anschließend trat ich die Rückreise an. Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse wurde der Blyde River Canyon nicht angefahren und es ging direkt zurück nach Johannesburg. Aber nur für eine Nacht, denn schon am nächsten Morgen geht's weiter nach Port Elizabeth