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Day 215 – 219 Pulau Weh

Veröffentlicht: 22.11.2017

Um 6 Uhr morgens kamen wir im Hafen von Banda Aceh an. Von hier aus müssen wir die Fähre nach Pulau Weh nehmen. Doch als wir am Hafen ankamen war natürlich noch alles dunkel. Nur ein Café war dabei zu öffnen. So setzten wir uns in das Café und tranken einen Tee während rund um uns herum der Hafen langsam zu Leben erwachte.



Doch niemand konnte uns sagen, wenn unsere Fähre fährt. Jeden den wir fragten gab uns eine widersprüchliche Zeitangabe. Auch im Internet war nichts Konkretes zu finden, verschiedene Websites zeigten verschiedene Abfahrtszeiten. Schlussendlich fuhr die Fähre dann um 10 Uhr und wir konnten unser Ticket früh genug kaufen.








Die Überfahrt dauerte gute 90 Minuten und wir waren die einzigen weissen Touristen auf dem Boot. So waren wir einmal mehr die Attraktion. Ich hatte das Glück einen besonders gesprächigen Indonesier zu treffen, der sich über alles unterhalten und mich mit seiner Schwester verkuppeln wollte. Als die Fähre anlegte, wurden wir direkt von einem Motorradtaxi-Fahrer angesprochen und nach Verhandlungen wurden wir uns auch über den Preis einig.



So ging es in einem Seitenwagen einmal quer durch die Insel, über den Monkey-Hill war das Motorrad arg am Anschlag. Die Strasse war ziemlich steil und wir zusammen mit unserem Gepäck nicht wirklich leicht. Doch wir schafften es. Wir kamen dann auch keine Minute zu früh am Tauchcenter an, wo wir hofften eine Unterkunft zu kriegen. Kaum hatten wir den Fahrer bezahlt und uns mit den Mitarbeitern des Tauchcentrum zu unterhalten begonnen, fing es an wie aus Kübeln zu regnen. Wir flüchteten ins Tauchcenter und die Angestellten organisierten uns ein Bungalow direkt neben dem Tauchcenter.



Da es erst Mittag war, blieb noch Zeit für einen Tauchgang am Nachmittag, den ich sofort machen wollte. Ich hatte sogar das Privileg auf einen Privattauchgang, das ausser mir keine Kunden da waren. Moritz nutze die Zeit um endlich wieder einmal eine normale Dusche zu benützen. Auch wenn es nur kalt Wasser gab.

Die nächsten drei Tage liefen dann immer nach dem gleichen Schema ab. Ich war ca. um halb 9 im Tauchcenter, wo der «Dorf Beck» frische Sauerteigbrötchen vorbeibrachte. Um 9 war dann der erste Tauchgang und um 11 Uhr der zweite. Zwischen den Tauchgängen hing ich im Tauchcenter mit den anderen Tauchern rum um sprach über Gott, Tauchen und die Welt. Nach dem zweiten Tauchgang ging es mit den anderen «Fun-Divers» in ein Restaurant für einen kleinen Lunch bevor es um 14 Uhr zum dritten Tauchgang ging. Nach dem Tauchen wurde das Equipment gereinigt und dann zusammen ein wohlverdientes Feierabendbier getrunken. Gegen 18 Uhr zogen sich alle langsam zurück. Das war dann auch der Moment wo ich Moritz meistens wieder traf. Er verbrachte die Tage mit relaxen, lesen und nichts tun. Erholung pur.



Nur der vierte Tag auf der hatte einen anderen Ablauf. Geplant waren auch 3 Tauchgänge, aber als ich am Morgen zum Frühstück ins Tauchcenter kam, wurde mir mitgeteilt das heute Morgen nicht getaucht werden kann. Eine Person aus der Nachbarschaft war gestorben und da die Einheimischen das Meer als Allahs zuhause sehen, durfte nicht getaucht werden, bis die Beerdigung vorüber war. So konnten wir erst kurz nach 14 Uhr tauchen und die Zeit reichte nur für einen Tauchgang. Den restlichen Tag verbrachte ich einfach mit rumhängen und Kaffee trinken im Tauchcenter.

Von der Insel selbst bekamen wir nicht allzu viel mit. Wir verbrachten die ganze Zeit an unsrem etwas abgelegenen Strand und genossen die Ruhe.










Viel zu schnell kam schon wieder der Tag an dem wir weiterziehen wollten. So brachte uns das Motorradtaxi zusammen mit einem weiteren Schweizer, der im Tauchcenter als Divemaster arbeitet und jetzt für einen Visarun nach Kuala Lumpur fliegt und den gleichen Flug wie wir hat, zück zum Hafen wo wir die Fähre nach Banda Aceh nahmen. Mit einem Motorradtaxi ging es dann vom Hafen zum Flughafen, von wo wir heute Abend nach Kuala Lumpur fliegen.

Damit ist mein Abenteuer Indonesien jetzt vorbei. Eigentlich wollte ich ursprünglich nur 1 oder 2 Wochen in Indonesien verbringen, geblieben bin ich jetzt 6 Wochen. Indonesien begeistert auf jeden Fall mit seiner Vielfallt. Es gibt so viel zu sehen und zu machen. Es ist für jeden etwas dabei. Ob im Dschungel wandern, surfen oder tauchen im Meer, relaxen an weissen Sandstränden oder eine Schifffahrt zwischen den verschiedenen Inseln. Auch die Fauna oder Flora sind einfach super. Indonesien ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

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