Veröffentlicht: 28.11.2019
Buenos Aires – ein Stück ankommen in einer grossen Stadt. Wie gut es sich anfühlt mal wieder eine Wohnung zu haben mit viel Platz, mit eigener Küche und die Wäsche selber zu waschen, merkt man erst, wenn man es wiederhat. Wir haben in Buenos Aires eine Woche verbracht und fühlten uns sehr wohl. Wir genossen es mal wieder, selbst richtig zu kochen, einen Zopf am Sonntag zu backen und mal wieder den ganzen Rucksack durchzuwaschen. Ebenso mussten wir in dieser Zeit unserer Weiterreise planen, was sich schwerer herausstellte als erwartet. Unsere nächsten Wochen verbringen wir in Patagonien und da ist dann Hochsaison. Wir versuchten eine für uns logische Reiseroute herauszufinden, Busse und Hotels/Airbnb’s zu buchen - wahrscheinlich zum ersten und zum letzten Mal der Fall auf unserer Reise, dass wir die nächsten zwei Monate durchgeplant haben. Aber wir wollen ja nicht irgendwo auf einer Parkbank an Weihnachten schlafen und möglichst das Beste aus zwei Monaten in Patagonien rausholen!;-)
Wir wohnten im Stadtviertel Palermo, welches bekannt ist für viele Kaffees, Restaurants und viele Boutiquen. Wir genossen diese Atmosphäre in diesem Viertel sehr, weil wir uns in Ruhe bewegen konnten, ohne andauernd angesprochen zu werden und der Verkehr nicht in den Vordergrund trat.
Am Sonntag liessen wir es uns nicht nehmen, den San Telmo Markt zu besuchen. Auf diesem Markt wurde eigentlich nur Ramsch verkauft, aber die Verkäufer waren teilweise verkleidet und lebten ihre Leidenschaft und dies führte zu einer besonderen Stimmung. Alles pulsierte im verträumten, aber doch aufregenden Grossstadtgetummel.
In der Stadt kann man immer wieder Tangotänzer/innen beobachten, welche auf öffentlichen Plätzen tanzen. So buchten wir über airbnb einen Schnuppertangoabend und wurden nicht enttäuscht. Gemeinsam mit einem anderen Paar lernten wir das Gehen im Tango, einen Schritt und die Geschichte kennen. Dieser Abend war sehr schön, weil er uns mal einen anderen kulturellen Einblick gab als sonst.