Veröffentlicht: 03.05.2019
Es war gut, dass ich mir den April noch frei genommen hatte, um die Reise vorzubereiten, die Wohnung auszumisten und vor allem, um viel Zeit mit lieben Menschen zu verbringen! Insbesondere die Woche um Ostern herum, habe ich besonders genossen. Obwohl gerade diese Woche sehr "durchgetaktet", was Familien und Freunde besuchen angeht, konnte ich die Zeit sehr genießen und es war alles sehr entspannt. Es war eine "Abschiedsfeier" genau in meinem Sinne. Keine große Party, von der man selbst nicht wirklich was hat, sondern Qualitätszeit mit Menschen, die mir wichtig sind.
Erst wieder zurück in Karlsruhe kam dann so langsam die Aufregung auf. Nun hatte ich noch 3 volle Tage bis zum großen Tag. Hört sich eigentlich genug an, um Rucksack und Kartons zu packen. Vor allem das Rucksackpacken war dank meiner tollen Reisepackliste, die sich auf so ziemlich alle meiner Reisen übertragen lässt, relativ schnell erledigt.
Das Kartonpacken und Verstauen hatte ich mir in meinem Kopf aber etwas einfacher vorgestellt – ich hatte ja bereits Wochen davor angefangen, auszumisten. Am Tag vor Abflug kam ich dann ein bisschen ins Rödeln. Wieviel Sachen ich trotzdem noch hatte, war mir gar nicht so bewusst.
Der Tag des Abflugs hatte dann schon fast etwas Ähnlichkeit mit dem Tag vor Abgabe meiner Masterarbeit. Doch mit dem Druck schafft man auch jeden noch so großen Berg Arbeit. Um 16 Uhr waren dann alle Kartons verstaut, die letzte Fuhre Gerümpel zum Second Hand gebracht, die Wohnung geputzt und übergabebereit und das Reisegepäck griffbereit, sodass ich noch 2 Stunden Puffer hatte, bis mein Zug zum Flughafen fuhr.