Veröffentlicht: 17.09.2017
Für den heutigen Tag lag der Fokus auf der Überfahrt zu unserer nächsten Unterkunft in Hermanus. Da das Wetter sich aber bereits morgens von seiner allerbesten Seite zeigte, haben wir ohne lange drüber nachzudenken uns zunächst erneut auf dem Weg zur Seilbahn des Tafelbergs gemacht. Diesen Plan haben in etwa eine Million andere Menschen ebenso gehabt. Dementsprechend lang war die Schlange an der Seilbahn (laut Hermanns Schätzungen ca. 250m). Bei der Warteschlange wurde noch unterschieden zwischen den Anstehern, die bereits online ein Ticket gekauft haben und die, die dies eben versäumt haben. Wir zählten zu letzerem. Dies sollte sich aber schnell ändern, was Gott sei dank auch geklappt hat. Während wir in der Schlange der Online-Käufer bereits anstanden, haben wir schnell die Tickets im Web bestellt und per Kreditkarte bezahlt. Dieser äußerst schlaue Handelszug hat uns sicherlich mindestens 2 Stunden Wartezeit erspart, sodass wir nur noch 1,25 Stunden anstehen mussten. Im Nachhinein würde ich sagen, dass sich selbst die 3-4 Stunden Anstehen gelohnt hätten, dennoch bin ich froh, dass uns dies erspart blieb. Die Seilbahn zeichnet sich dadurch aus, dass man auf einer Plattform steht, die sich während der Fahrt dreht. Ganz zur Begeisterung unserer indischen "Freunde". Hermann und ich haben beschlossen niemals nach Indien zu reisen... 😐
Im Anschluss an die wirklich grandiosen Blicke hinab vom Tafelberg (siehe Fotos) haben wir uns dann schleunigst auf den Weg nach Hermanus gemacht, um unsere neue Unterkunft zu beziehen. Diese befindet sich unmittelbar neben der unserer Vermierters mit seinen drei Töchtern. Als wir bei erster Sichtung des Appartements die Feuerstelle im Garten entdeckten, war klar: "Wir grillen heute Abend. Bei dem Wetter..." Wir hoffen, dass das Wetter morgen genauso schön ist, da wir morgen eine ca. 12 km lange Wanderung entlang des Cliff Paths vor uns haben. Die Wetterprognose sieht aber gut aus. Der kleine sehr gemütliche Fischerot Hermnaus zeichnet sich dadurch aus, dass hier zwischen September und Oktober vom Land aus in etwa 50 m Entfernung Wale gesichtet werden können. Drückt uns die Daumen, dass genau das morgen bei unserer Wanderung eintritt. Heute konnten wir bei unserem kleinen Rundgang entlang des Meeres noch keine Wale erblicken. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
PS: Schaut mal was für eine coole Seife wir beim Bummeln durch Hermanus für unseren Camper gekauft haben 😁