Veröffentlicht: 16.09.2017
Da meine Fans ja einen neuen Blogbeitrag gewünscht haben - hier ist er... 😁
Heute morgen haben wir ganz spontan die ursprünglich für morgen geplante Tour zum bekannten Kap der Hoffnung, dem südöstlichsten Punkt von Afrika, auf heute vorgezogen. Grund hierfür war das Wetter, welches sonniger war, aber für den Tafelberg noch zu windig.
Auf der Tour zum Nationalpark Kap der guten Hoffnung haben wir drei weitere Must-Sees angefahren. Die ersten beiden lagen auf dem Hinweg. Das waren zunächst der Besuch der Robbeninsel Duiker Island in Hout Bay. Ich sag es euch: Diese 40-minütige Schiffsfahrt ist nichts für Leute, die schnell seekrank werden. Junge, junge hat das geschaukelt. Uns wurde Gott sei dank nicht übel, sodass wir problemlos auf die Robben blicken konnten. Ich hab noch nie soo viele Seerobben auf einem Haufen gesehen. Schaut euch mal die Bilder an. Echt niedlich.
Noch niedlicher waren meiner Meinung nach aber die Pinguine, die wir nach 20-minütiger Weiterfahrt als zweiten Stopp auf der Hinfahrt zum Kap der guten Hoffnung besucht haben. Diese Leben am sogennanten Boulders Beach in Simon's Town. Die Pinguine watschelten in ihren kleinen Fracks daher, echt einmalig! Am Boulders Beach leben in etwa 3.000 Pinguine in Freiheit. Alle Tiere, die wir heut gesehen haben, sind wild. Das macht es so spannend ☺
Nachdem wir uns schweren Herzens von den Pinguinen losgerissen hatten, ging es dann zu unserem eigentlichen Ziel weiter. Auf der Fahrt zum Nationalpark, stets entlang der Berglandschaft auf der einen Seite und dem Meer auf der anderen Seite, begegnete uns noch eine kleine "Tierherde" auf der Straße. Wir haben unseren Augen nicht getraut, um welche Tiere es sich hierbei handelte: Paviane! Ich hab mich fast überschlagen, als ich die Kamera aus dem Fußbodenraum geholt hab.
Am Nationalpark angekommen, ging es für uns zunächst zum Cap Point, dem Leuchtturm im Nationalpark, der Seefahrern früher nicht den gewünschten Erfolg brachte und deswegen 1919 geschlossen und durch einen neuen Leuchtturm ersetzt wurde. Von der Plattform des Leuchtturms hatte man echt eine einmalige Aussicht aufs Meer und auf den Kap. Der Wind wehte uns nicht schlecht um die Ohren, aber das gehört nun mal dazu. Nach ein wenig Umherspazieren sind wir dann zum bekannten Fotoobjektiv dem Kap der guten Hoffnung mit zugehöriger Beschilderung weiter gefahren. Usprünglich wollten wir hier 1,5 Stunden vom Leuchtturm aus hinwandern, dafür fehlte uns allerdings die Zeit. Das obligatorische Foto am Kap-Schild war aber natürlich Pflicht 😉
Auf dem Rückweg zu unserem Airbnb, den wir im dann angetreten sind, wollten wir nämlich noch gern einen kurzen Zwischenstopp an den bunten Häusern von Muizenberg mit zugehörigem Strand machen. Hierbei handelt es sich um Umkleidekabinen, die ein sehr schönes Fotomotiv ergeben. Aufgrund der vorangeschrittenen Zeit haben wir uns hier nur wenige Minuten aufgehalten, was auch reichte, oblgeich die Häuschen sehr hübsch anzusehen waren. Passend zum Sonnenuntergang waren wir dann in unserer Unterkunft zurück. Was ein Tag!