Veröffentlicht: 17.06.2024
An den grünen Hängen gegenüber dem Tarn stehen die massiven Kalksteinhäuser von Sainte-Enimie am Fuss eines ehemaligen Benediktinerklosters, von dem eine Kapelle und ein Kapitelsaal erhalten sind. Zu seinen Füssen die Quelle von Burle, die angeblich die merowingische Prinzessin Enimie von der Lepra geheilt hat. Und was natürlich auch nicht fehlen darf ist die obligate, den Fluss in hohem Bogen überspannende Brücke. Im Gegensatz zu den andern Dörfern in den Gorges du Tarn versprüht Sainte-Enimie mit seinen engen, gepflasterten Gässchen, den Boutiquen, den Restaurants und den Souvenirläden einen gewissen südländischen Charme.
Wir stellen unser Auto auf den grossen Parkplatz unten am Fluss und machen uns zu Fuss (Wanderschuhe!) auf den Weg nach Saint-Chély-du-Tarn, dem nächsten Dörfchen flussabwärts. Hier angekommen gönnen wir uns, bevor wir den Rückweg antreten, einen Salade cévenole und ein kleines Käseplättchen mit dazu passendem Getränk. Ausgesprochen lecker!