Zum Gruße!

Aufwachen mit Kaffee im Bett und Sicht auf den See ist einfach herrlich. Eine kurze Laufrunde, ein leckeres Frühstück und eine dreiminütige Dusche später setzten wir unseren Weg nach Norden weiter. Einfach immer auf der Nationalstraße 26 geradeaus, diese wird gesäumt von Wäldern und Seen und ab und an mal ein Häuschen oder Weiler. Schon wahnsinnig, wie viel freie Natur es hier gibt.

So schön es auch anzusehen ist, ist die geradeaus Fahrerei nicht so spannend. Hab dann angefangen, alle Camperfahrer zu grüßen, ein bisschen Freundlichkeit schadet ja nicht. Kurze Kuchenpause und Della setzte sich hinters Steuer; anfänglich scheute er sich ein wenig mit dem Grüßen (den kenne ich doch gar nicht…), doch mit der Zeit fand auch er Gefallen daran. Zwischen „Hurra, der hat zurückgegrüßt!“ bis hin zu „Der Arsch, kann nicht mal grüßen!“ war alles dabei.

Auf der App einen Stellplatz ausgemacht, der sich ganz gut las, einsam im Wald an einem See. Zufahrt war über Waldboden gut machbar und es ist wieder ein Traumplatz. Hängematte aufhängen und einfach ein wenig sein.

Gasgrill raus, einmal alles schnippeln für Fajita mit Guacamole mit Seesicht. Draußen kochen mag ich ungemein. Zur Verdauung einen Spaziergang durch den Wald, es duftet so herrlich und es wirkt total mystisch. Da haben wir uns einen Nachtisch verdient, Jordgubbar mit Vanillesauce, mjam. Leider wieder keinen Elch gesehen, darum den Wecker auf 3 Uhr gestellt, in der Hoffnung, einen in der Dämmerung zu sehen. Zum Erstaunen war es um 3 Uhr kaum dämmerig und eher hell, faszinierend. Elche konnten wir keine sehen, haben wohl geschlafen, wie wir kurz darauf auch wieder.

PS: Gibt es Mücken an solch idyllischen Orten in der Natur? Ja, die gibt es reichlich. Die bisher benutzten Mückensprays helfen sehr gut, die anfliegenden Viecher drehen gleich wieder um. Und sollte uns doch mal eine erwischen, kommt der Biteaway zum Einsatz. Danke Heidi!