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Urlaubstag am Jammerbugten

Veröffentlicht: 08.07.2023

Mit dem Rauschen des Meeres eingeschlafen und damit auch wieder aufgewacht, wie schön!

Mich hielt es nicht lange im Bett, rein in die Laufschuhe und eine ausgiebige Joggingrunde dem ellenlangen Strand entlang. Nach Rückkehr rein in den Bikini und ab ins Wasser. Verglichen mit dem Eiswasser in Norwegens Seen ein Klacks, dennoch war das Nordseewasser auch ziemlich frisch.

Beste Gelegenheit, die Außendusche endlich mal auszuprobieren, hat prima geklappt, ich war im Nu vom Salzwasser befreit. Nach dem Frühstück schlenderten wir durch die Straßen von Blokhus und bei einer gemütlichen Kneipe mussten wir einfach einkehren und uns auch mal um 12 Uhr ein Bierchen gönnen. Die Entscheidung war gefallen, wir gönnten uns einen Urlaubstag in Blokhus.

Für den Strandtag noch fix ein Bodyboard besorgt und dem Fischverkäufer 1 kg Dorschfilet abgekauft, somit war auch das Abendessen gesichert. Leider waren die Wellen im Vergleich zum Vormittag deutlich kleiner und hatten nicht genug Kraft, mich auf dem Bodyboard mitzuziehen.

Endlich mal in Ruhe lesen, Mittagsschlaf halten und die Umgebung um sich herum beobachten, auch mal schön. Das Beste an allem war, das eigene Haus am Strand mit dabei zu haben!

Leider kränkelt Della seit zwei Tagen, hoffe, die Medikamente helfen und er hat das Gröbste bald überstanden, toi toi toi! Den traumhaften Sonnenuntergang genoss ich somit alleine, also nicht wirklich alleine, sondern mit ganz vielen anderen Strandbesuchern.

Zum Abschluss mal wieder was Wissenswertes: 

Warum heißt es denn Jammerbugten (Jammerbucht)? Alte Geschichte erzählen, wenn der Sturm auf dem Meer tobte, versuchten einige Handelsschiffe Zuflucht in der Jammerbucht zu finden. Sobald ein Schiff in den schwierigen Verhältnissen auf Grund ging, waren Räuberbanden zugegen und plünderten die Seemänner aus. Dies führte zu Jammer, daher der historische Name der Bucht.

Vielleicht auch noch einige Sätze zu den weißen Badehäusern an den Stränden: 

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts lockte die Nordsee Badegäste an. Die Einheimischen selbst hatten grenzenlosen Respekt vor dem Meer und es war für sie wenig verständlich, dass die feinen Touristen freiwillig drin baden wollten. Anfänglich wurde vom Badekarren am Wasserrand aus gebadet, bald auch vom offenen Strand aus. Die Badekarren wurden langsam durch Badehäuser zum Umziehen und Verweilen ersetzt. Diese Badehäuser werden noch immer jeden Sommer an den Stränden von Lokken und Blokhus aufgestellt. Blokhus hat die Erlaubnis für 47, Lokken für 480 Badehäuser.

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