Santillana del Mar

Die Sonne weckte uns, pardon mich als sie über Bilbao aufging. Ich entschied mich für eine kurze MTB Runde. Erst quer durch die Stadt, ab und an über Treppen hoch, da Tunnels im Weg oder Einbahnstraßen ein Durchfahren unmöglich machten, aber irgendwann hatte ich es aus der Stadt raus geschafft.

Grundsätzlich ist es sehr hügelig, fast schon bergig in der Gegend. Der Weg wurde immer enger, irgendwann war es nur ein Trampelpfad, der einfach schnurgerade den Berg hochging. Irgendwann war ich glücklicherweise wieder auf einer Straße, aber auch auf der brauchte ich ab und an den ersten (!) Gang meines MTB. Oben angekommen kam die Abfahrt und ich war sehr froh, nicht andersrum gefahren zu sein, es war so steil…

Am Platz angekommen hieß es einpacken, unsere 48 Stunden liefen so allmählich ab. Raus aus dem Platz und Plan schmieden, wo es weiter gehen soll. Wieder einmal in dem Buch der legendären Roadtrips in Europa geblättert, das ich von meinem lieben Team geschenkt bekommen habe und festgestellt, dass wir grade auf eine im Buch beschriebenen Touren eingebogen waren. Santillana del Mar war die nächste Empfehlung, soll Spaniens schönste Dorf sein – ab dahin.

Kurz vor Ankunft setzte Regen ein, wir stellten uns auf einen städtischen Parkplatz und warteten erstmal ab. Der Regen war ganz schön hartnäckig, aber irgendwann wurde er weniger und die Entdeckungstour ging los. Es ist wirklich ein Dorf wie aus dem Bilderbuch, allerdings hat man das Gefühl, sich in einem Museum zu bewegen. Dennoch war es ein Besuch wert!

Abends ging es weiter mit Regen und wir genossen einfach mal ein wenig Ruhe.