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Orléans

Veröffentlicht: 21.07.2023

Das morgendliche Wetter lud nicht zum Aufstehen ein, die Wetterapp sagte baldigen Sonnenschein vorher, daher raus aus den Federn, direkt (sogar ohne Kaffee) hinters Steuer und Abfahrt Richtung Orléans. Es sollte auf einen Campingplatz gehen, eine Dusche wäre mal wieder ganz nett. Beim städtischen Campingplatz ist die Einfahrt nur bis 10:00 Uhr und wieder ab 15:30 Uhr möglich, daher war das zügige losfahren durchwegs mit einem Plan verbunden.

So fuhren wir kurz nach 9 Uhr auf den Platz, erstmal Frühstück und Duschen. Die meisten anderen Gäste reisten ab, so dass wir den Platz bald für uns alleine hatten. Kurz die Ruhe genießen und dann aber ab auf die Räder. Nur wenige Kilometer der Loire entlang erreichten wir die Altstadt von Orléans.

Kleine Gässchen, viele Cafés und alte Gemäuer, ein wirklich schönes Städtchen. Erstmal das französische Leben spüren bei einem Blanche im Café und dann ab zur Kathedrale. Was ein Bauwerk, das uns erwartete, über 100 Meter hoch. Das Innere brachte uns noch mehr zum Staunen.

Della staunte auf dem weiteren Spaziergang immer wieder, da er diverse Skulpturen vom bekannten deutschen Maler, Grafiker und Bildhauer Markus Lüpertz entdeckte. Sollen ganz gut was wert sein, meinte er und die stehen hier einfach so auf den Straßen rum…die Verwunderung stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Viele verbinden mit Orléans die französische Nationalheldin Jeanne d´Arc. Neben diversen Skulpturen und ihrem Haus, ist ihr auch ein Zimmer im Hotel Groslot gewidmet. Im frei zugänglichen Gebäude befinden sich sechs Zimmer, darunter auch das ehemalige Schlafgemach von Francois dem 2.

Nach so viel Geschichte und Kultur durfte es auch mal ein kleiner Snack sein, wir entschieden uns für traditionelle lokale Gericht mit einer Quiche und einer Planche de Charcuterie (die ein oder andere Wurst erinnerte uns ans Erlebnis des Vorabends…).

Nach einem kurzen Abstecher auf den Markt, bei dem wir so viel hätten kaufen können (die Käsestände waren der Wahnsinn) war es höchste Zeit für einen Pastis. Das Essen musste schließlich auch verdaut werden.

Begeistert von der Stadt ging es zurück auf den – mittlerweile – sehr gut gefüllten Campingplatz. Bonne nuit!

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