Veröffentlicht: 30.05.2017
29.05.2017
Wir starteten unseren Tag wieder sehr früh. Punkt 7 Uhr rappelte der der Wecker ⏰, doch unsere erste Nacht in unserer Suite war nicht gerade erholsam - die Größe waren wir nicht gewohnt und hörten die ganze Zeit Geräusche, die uns aufschrecken ließen.
Um kurz nach 9 Uhr starteten wir den Tag, gestärkt vom Frühstück, mit einem "Chauffeur" zum Tà Cú Mountain ⛰, auf dem eine buddhistische Tà Cú Pagode steht. Der Berg liegt ca. 50 km ins Landesinnere. Wir hatten mal wieder den schnellsten und ungeduldigsten Fahrer erwischt, haben aber trotzdem fast 1 1/2 Stunden für die Strecke gebraucht (nicht nur die Zugstrecken sondern auch die Straßenverbindungen sind hier nicht wirklich gut ausgebaut). Neben der Ungeduld, die unser Fahrer hatte, besaß er wohl auch nur eine CD mit genau vier Liedern, die während unserer Fahrt hoch und runter lief .
Am Tá Cú Mountain stellten wir uns eigentlich schon auf einen Fußmarsch nach oben ein, da wir im Internet gelesen hatten, dass man dies machen sollte. Doch unser Fahrer war von der Idee nicht ganz so begeistert, und drückte uns Karten für die Seilbahn in die Hand (diese war - Gott sei Dank - aus Österreich, somit müssten wir dabei schon mal kein schlechtes Gefühl haben).
Im Nachhinein waren wir froh, mit der Seilbahn gefahren zu sein, denn die vielen Stufen, von denen wir im Internet gelesen hatten, die man besteigen muss, um zu dem Buddha zu kommen, standen uns noch bevor.
Auf dem Weg zum Buddha kamen wir noch an zahlreichen Gräbern, einen Buddhistischer Tempel, der auch heute noch bewohnt ist, sowie 3 Statuen der Barmherzigkeitsgötter, die unterhalb der Buddhastatue stehen, vorbei.
Nach knapp 350 weiteren Stufen erreichten wir dann die 49 Meter lange und 11 Meter hohe liegende Buddha Statue.
Auffällig war für uns bei jeder Statue, dass alle auf der Brust ein senkrechtes Hakenkreuz haben. Hier wurde uns allerdings erklärt, dass dieses Symbol im Buddhismus als "Swastika" bezeichnet wird, dieses ist ein Glückssymbol. Es galt besonders als heilbringendes Zeichen und Sinnbild eines ewigen Kreislaufs. Das als laufendes Rad erscheinende Emblem gilt als Symbol Buddhas und ist daher an vielen entsprechenden Darstellungen zu finden. Im Buddhismus bedeutet das rechtsgeflügelte Hakenkreuz Aufstieg, Geburt und Glück; das linksgeflügelte dagegen Niedergang, Tod und Vergehen.
Die Fahrt mit der Seilbahn zurück, beschwerte uns noch einen tollen Ausblick über Teile des Landes.
Auf dem Rückweg vom Tá Cú Mountain hielten wir noch an einer Drachfrucht-Plantage (die Pflanzen erinnern eher an einen Tintenfisch 🐙 ohne Kopf).
Wir wurden anschließend natürlich wieder sicher, sehr schnell und natürlich beschallt von den gleichen vier Lieder wie auf dem Hinweg - der Ohrwurm für die nächsten Tage war also gesichert -, von unserem Fahrer am Hotel abgeliefert.
Den Rest des Tages verbrachten wir wieder mit Entspannung und natürlich mit einem Besuch des Kiosks 🍹🏝.