Postkartenmotive in Bled

Auch heute werden wieder die Wanderschuhe geschnürt.

Nach einem Frühstück auf der Terrasse packen wir allerdings zunächst unsere Rucksäcke. Denn wir verlassen unsere Unterkunft schon wieder und wohnen ab heute Nachmittag für ein paar Tage in Savica. Da wir in dem neuen Apartment allerdings erst später einchecken können, wollen wir die Zeit nutzen und uns den Bleder See nochmal genau anschauen.

Wir packen das Auto also abfahrbereit, lassen es bei Alex und Ayda stehen und machen uns zu Fuß auf den Weg zum See nach Bled. Vormittags ist hier noch nicht sonderlich viel los und wir spazieren am Ufer des Sees entlang, genießen das Wetter und den Blick auf das klare, blaue Wasser und die Berge der Umgebung.

Der See ist wahrscheinlich der bekannteste des Landes und die meisten haben ihn bereits auf Bildern zu Gesicht bekommen. Das klassische Bild: Der See mit seiner kleinen Insel und der Kirche darauf im Vordergrund, die Stadt Bled umrundet von Bergen und Wäldern im Hintergrund.

Unser Gastgeber Alex hat uns erzählt, dass dieses bekannte Bild von einem Aussichtspunkt an der Westseite des Sees aufgenommen wird.

Nachdem wir den See halb umrundet haben, knicken wir also vom Weg ab und machen uns an den Anstieg zum Aussichtspunkt. Der schmale Weg ist steinig, steil und anstrengend. Doch der Blick den wir nach circa einer Stunde haben, entschädigt für den Aufstieg. Der See mit seiner kleinen Insel im Vordergrund, die Stadt Bled umrundet von Bergen und Wäldern im Hintergrund liegt vor bzw. unter uns.

Nach dem Abstieg laufen wir wieder am Ufer entlang bis nach Bled. Wir haben noch ein wenig Zeit, bis wir die neue Unterkunft beziehen können und widmen uns deshalb nochmal der Cremeschnitte ; )

Satt und zufrieden steigen wir ins Auto und fahren nach Savica. Das kleine Dörfchen in unmittelbarer Nähe des Bohinj Sees ist nun für drei Nächte unser neues Zuhause. Bei der Ankunft erleben wir eine nette Überraschung. Eigentlich hatten wir hier nur ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad gebucht, werden aber aufgrund der Tatsache, dass die Ferienwohnungen nicht ausgebucht sind, kurzerhand kostenlos in eine solche umgebucht. Also wohnen wir nun in einer Ferienwohnung mit eigener Küche, Bad und Balkon, auf dem wir den Tag mit Wassermelonen-Feta-Salat und Radler ausklingen lassen.