Veröffentlicht: 01.04.2018
Nach einer 3-stündigen Fahrt mit Uber, Trotro (Kleinbus) und Taxi sind Julia und ich zu den anderen gestossen. Sie waren schon den Tag vorher angereist: 18 Medizin Studenten, 2 Engländer, 16 Deutsche! Ich hätte es schöner gefunden mehr Nationalitäten dabei zu haben, damit ich auch mein Englisch wieder verbessern kann, aber nun reden wir untereinander grösstenteils deutsch. Was ich auch erfahren habe, ist: nur noch 7 Studenten bleiben in Accra, die anderen sind entweder heute schon nach Hause geflogen, oder fliegen demnächst. Es ist schon sehr schade!
Das Festival fand also in Nkwakwa statt, mit viel Musik, Tanzen und Trinken. Es war kein typisch kulturelles Festival, sondern eher eine Ansammlung von Radios mit riesigen Lautsprechern. Vergleichen kann man es ein bisschen mit dem „Em Bebbi sy Jazz“ Festival in Basel (ausser dass hier die Musik nicht selbst gespielt worden ist): in jeder Gasse, überall und jeder hat eine andere Musik am laufen und es war super voll! Aber die Stimmung war grossartig! Leider habe ich keine Fotos hiervon, da es hiess dass viel geklaut wird..
Das Highlight: Paraglyding!! Für 250 Cedi (ungefähr 50€) konnte ich das Land auch einmal von der Luft besichtigen. Bilder vom Flug kommen noch! Es hat sehr viel Spass gemacht und war eine atemberaubende Erfahrung! Piloten von überall her (Peru, Japan, USA, etc) sind nach Ghana gereist um den Menschen am Festival eine mega Aussicht zu bereiten. Das Geld dafür geht an die Kinder von Okwahu und Umgebung, um ihnen zu helfen. Zusätzlich gab es dort einen Bereich wo diese Menschen direkt einen Arzt sehen und behandelt werden konnten. Wir mussten da aber nicht mithelfen.
Mein erster Arbeitstag fängt am Dienstag um 8 Uhr an - ich bin sehr gespannt! Morgen habe ich also nochmals einen freien Tag, weiss aber noch nicht was wir machen werden.
Wie ihr seht, geht es mir ganz gut. Viele neue Eindrücke, aber die meisten sind sehr positiv!