Wir sind wieder auf den Flieger umgestiegen und waren somit ausgeschlafen und schon im Laufe des Vormittags in Cusco angekommen, um gleich mit unserer typischen Stadterkundung zu starten, wobei Juli hier bereits im Februar mit ihren Eltern war. Cusco ist eine wachsende Stadt, die vollkommen auf den Tourismus ausgerichtet ist. Ich bin geneigt zu sagen: leider! An allen Ecken wird man angesprochen und bekommt Touren, Massagen oder sonstwas angeboten. Es nervte irgendwann nur noch. Dabei hat Cusco so viel zu bieten. Im Zentrum des Inka-Reichs war es die Hauptstadt und wurde später durch die Spanier nahezu komplett zerstört. Naja, die Spanier rissen die Inka-Paläste runter. So weit sie konnten. Und bauten dann Kirchen, um alles katholisch zu besetzen. Für einen Atheisten wie mich natürlich wiedermal eine Bestätigung, wie kacke Religionen sind. Naja, die Spanier waren aber reichlich ahnungslos, denn die weitaus weniger ansehnlichen Gebäude hielten den Erdbeben nicht immer stand...Zum Glück waren die Spanier ebenso zu blöd, Machu Picchu zu finden! Um es dann zu zerstören. Bis heute kann man diese Inka-Stadt nur über einen alten 4-Tage-Pfad oder mittlerweile durch eine exklusive Zugstrecke erreichen. Das Ganze wird dadurch natürlich umso touristischer, bleibt allerdings so einzigartig, dass man es definitiv gesehen haben muss! Um nicht wieder mitten in der Nacht aufstehen zu müssen, organisierten wir uns die Tour über 2 Tage, inkl. einer Übernachtung in Aquas Calientes, dem Endpunkt der Zugverbindung. Am nächsten Tag ging’s dann früh per Bus hoch nach Machu Picchu, wo wir inkl. der Wanderung auf den nahegelegenen Berg „Waynapicchu“ fast den ganzen Tag verbrachten und die Aussicht genossen! Schon beeindruckend was die Inkas da vor hunderten an Jahren erschaffen hatten! Vor der Rückreise nach Cusco gingen wir noch kurz im Thermalbad entspannen, bevor die 4h-Tortur per Zug und Bus began. Die nächsten beiden Tage entspannten wir dann noch in Cusco, indem wir unter anderem den Samstagabend reichlich Cocktails 🍹 schlürften, am nächsten Tag mit einer weiteren Free-Walk-Tour die andere Hälfte der Stadt erkundeten und natürlich weiterhin die peruanische Küche verprobten.