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Lombok Tag 11+12 Senggigi

Veröffentlicht: 18.09.2017

Da wir uns die Abfahrt nach Lombok aussuchen durften (8.30 Uhr oder 14 Uhr), entschlossen wir uns wiedererwarten für 14 Uhr. So konnten wir noch in Ruhe Frühstücken und ein wenig den Pool und das nette Ambiente auf der kleinen Insel genießen. Um 12 brachen wir dann Richtung Bootsableger auf, war auch wieder eine Riesenidee um die Uhrzeit. Am Ticketschalter angekommen bekamen Wir von der netten Tickettante einen Gelben Zettel in die Hand gedrückt. Wenn Sie den gelben Zettel aufriefen würde, wäre das Schiff klar zu Abfahrt. Auf die Frage wann dies soweit wäre antwortete Sie: "10 min, 20 min, halbe Stunde, stunde, zwei Stunden ? Wer weiß das schon so genau." Toll, wieder einmal kein Mittagessen. Aber immerhin waren wir nicht die einzigen Idioten mit einem gelben Zettel. Neben gelben Zetteln gab es noch weiße, pinke und grüne sowie Brustaufkleber. Gelb war für Bangsal , Grün padang bai, weiß Gili trawangan und pink auch irwohin. Die Leute mit dem Brustaufkleber wollten alle nach Nusa Lembongan. Saßen aber wohl schon nen paar Stunden in der Wartehalle oder irwie sowas, hatten aufjedenfall keine gute Laune. Aber wer sein Reiseziel andauernd vergisst und es sich auf die Brust kleben muss hat es auch nicht anders verdient. Wir kamen dann doch recht fix dran und saßen um 13 Uhr in unserem Schiff. Naja, eher Bötchen. War aus meiner Sicht nach unserer Zugfahrt auf Sri Lanka die schönste Art zu reisen. Jeglichen Kommentar zu Sicherheitseinrichtungen oder Ladungsobergrenzen erspar Ich mir mal. Hab meine Ansprüche mittlerweile den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Solang ein Bootskapitän aussieht wie ein Pirat, ein Autofahrer nüchtern wirkt und ein Motorollerfahrer zumindest so aussieht als würd er schon zur Schule gehen, ist alles im grünen Bereich. Nach einer viel zu kurzen Bootsfahrt waren wir auch schon da , fanden unseren nächsten Checkpoint, und warteten anschließend auf unseren Bus. Beim warten ins Quatschen mit einem deutschen Pärchen gekommen, die zufällig ins selbe Hotel wollten. Machten bis zu dem Zeitpunkt eigtl. noch nen ganz coolen Eindruck die Zwei. Die 17 Koffer, welche die Zwei dabei hatten, hätte mich eigtl schon ins Grübeln bringen sollen. Hätte...

Auf der Fahrt ins Hotel zeigte sich, das Lombok massiv in Sachen Tourismus aufrüstet. Aber leider kein cooler Tourismus, sondern Pauschal/Massentourismus. Nagelneue Uferstraße und jede Menge Baustellen. Was wir von Gili Air bereits gesehen hatten, werden/wurden riesige Betonklötze an den Strand gebaut, welche das Bild der malerischen Buchten und deren Umgebung komplett zerstören. Kann man dann auch inner Türkei, Bulgarien, Teneriffa oder auf Mallorca haben. Dafür brauch man dann nicht bis nach Lombok. Aber naja, Hauptsache jedes Zimmer hat Meerblick. Unsere Unterkunft war leider auch so eine. Passt halt so garnicht ins bisher gekannte Urlaubsfeeling. Mein Fehler. Kommt nicht nochmal vor. Da Wir recht spät an unserer Unterkunft ankammen, bestand der Rest des Tages nurnoch aus Essen und Duschen. Essen im Hotel ist dann auch ca. 3-5 mal so teuer wie außerhalb. Woltuhend, und die einzigen Pluspunkte die Ich diesem Bunker abgewinnen kann ,ist das einigermaßen saubere Wasser und das gemütliche Bett.


Nachdem das Frühstücksbüffet abgearbeitet wurde ging es erstmal Richtung Pool. Ok, der Pool ist ganz nett. Nen Infintypool mit Glasscheibe hat man nicht alle Tage, und lassen sich hier auch sicherlich hübsche Fotos machen. Nur die Idee mit den Fotos machen hatten alle anderen Hotelgäste anscheinend auch, nur in etwas ausgeprägterer Form. Der Wert der Kameras und Fotoausrüstungen, die an dem Morgen zum Einsatz kamen, dürften wohl das Bruttoinlandsprodukt der Insel Lombok überschritten haben. Die Fotoshootings dauerten dann auchmal zwischen 5 und 30 Minuten, je nachdem was die Models an Kleidungsstücken dabei und an Posen so drauf hatten. Darunter auch das Pärchen welches wir vorher kennenlernt hatten. Darum die zahlreichen Koffer. Nachdem die CD der Poolbar zum xtenmal von vorne losging war das traurige Highlight, dass ein aufblasbares Einhorn, für eine weitere Fotowelle missbraucht wurde. Zu diesem Zeitpunkt hab ich mir ein kurzes Aneinanderreiben zweier Erdplatten kurz vor der Küste Indonesiens gewünscht. Wurde nicht erhört. Somit war es Zeit für uns zu gehen. Anschließend am Strand entlang spaziert und außerhalb des Hotels günstig gegessen. Da ein weiterer halber Tag am Pool, in diesem Hotel, keine Option darstellte, suchten wir außerhalb des Hotel noch schnell einen Fahrer für den nächsten Tag. Der Fahrer war natürlich nur halb so teuer wie ein sonst vom Hotel zur Verfügung gestellter. Schnell noch den Rücktransport nach Bali organisiert, Sonnenuntergang angeschaut, und so versprach der nächste Tag Besserung. 

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