Veröffentlicht: 17.10.2018
Erstmal ein Nachtrag zum letzten Bericht:
Also...die Muscheln sind nicht vom Aussterben bedroht, wie Gerhard vermutet hat, sondern es sind wilde Muscheln (moscioli selvatici) und deshalb wohl nur in kleinen Mengen vorhanden gewesen.
Nun aber zu unserer Tour heute:
Nach einem Tag Ausruhen und Faulenzen ging es heute mal wieder los auf Erkundungstour. Leider ist das Wetter nicht so toll, sehr nebelig und teilweise auch regnerisch. Doch wir haben uns nicht abhalten lassen und sind zuerst Richtung Senigallia gefahren. Viel von der bestimmt traumhaft schönen Umgebung haben wir nicht gesehen - la nebbia...
In Senigallia angekommen, kannten wir von unserem 1. Besuch am Ankunftstag ja schon den Schleichweg zum Hafen und den Fischverkaufstheken. Gegen Mittag hatten wir zwar keine große Hoffnung auf vielfältige Auswahl, aber immerhin hatten noch einige Stände etwas zum Verkaufen anzubieten:
Die Tiere auf dem Foto oben krabbelten noch, was für mich dann doch eindeutig zu "frisch aus dem Netz" war...wir haben uns dann schnell auf Gambas geeinigt, und ein Kilo fürs Abendessen eingekauft.
Weiter ging es auf der Küstenstraße Richtung Norden über Fano nach Pesaro. Dort haben wir eine kleine Kaffeepause gemacht, natürlich in angemessenem Ambiente :-)
Das Wetter wechselte zwischen Nieselregen und Nebel, wir also recht schnell wieder ins Auto Richtung Urbino.
Natürlich haben wir direkt an der Stadtmauer einen Parkplatz bekommen, es war nicht gerade Ausflugswetter...leider haben wir den Blick von dem Städtchen aufs Umland nicht gesehen, wir vermuten aber, dass es wirklich schön ist, wenn die Sonne scheint.
In Urbino kommen auf 15000 Einwohner 25000 Studenten, es war also richtig was los an der Piazza della Repubblica :-)
Wir sind also vom Parkplatz die Via Saffi hoch, und damit meine ich wirklich STEIL hoch. Schmal, nass und Kopfsteinpflaster, das wäre mit dem Motorrad mal gar nicht gegangen...und wenden wäre auch unmöglich gewesen...aber nicht schlimm, wir waren ja zu Fuss!
Oben angekommen, sahen wir vor allem NEBEL...mit viel Fantasie konnte man erahnen, dass zur linken Seite der Palazzo Ducale zu sehen war, ein imposant großer Prachtbau. Das Wetter sprach leider nicht für Openair-Aktivitäten...also ab in den Palazzo.
Und da waren wir doch wirklich überrascht, was sich da auf 2 Etagen an Kunstwerken befand. Der Duca Frederico war ein mächtig reicher Mann, der mit seinem Geld anscheind nicht wusste, wohin.