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Tag 48/49: Papeete, Tahiti - Französisch Polynesien

Veröffentlicht: 18.12.2022

Papeete ist die Hauptstadt von Französisch-Polynesien. Rund 25.000 Einwohner leben in der Stadt auf Tahiti, der größten Insel der Gesellschaftsinseln. Aufgrund des einzigen internationalen Flughafens des Landes und der fast täglich im Hafen ankernden Kreuzfahrtschiffe herrscht in Papeete lebendiges Treiben. Der wichtigste Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus, der zweitwichtigste noch immer der Handel mit Perlen. Obwohl es direkt vor der Insel keine Perlenfarmen gibt, hat sich Tahiti zum Zentrum des Handels mit den schwarzen sogenannten „Tahiti-Perlen“ entwickelt. Die Insel gilt als die Wiege der polynesischen Kultur, deren Spuren heute noch zu finden sind.

Tahiti empfängt uns mit Regen. Auf dem Weg vom Schiff bis zum Ende des Piers sind wir schon ziemlich nass. Lediglich Baseballmütze und Regenjacke schützen einigermaßen. Wir stehen eine halbe Stunde unter einem Pavillon und diskutiert das weitere Vorgehen. Wir arbeiten uns unter Markisen bis zur Markthalle vor. Dort gibt es die üblichen Souvenirs und lokalen Dinge zu heftigen Preisen. Wir gehen weiter bis zu einer Gaststätte, um dort WLAN zu nutzen. Das kostet uns ein Bier für acht Euro. Mittlerweile hat der Regen aufgehört und wir laufen Richtung Hafen zurück. An einem Taxistand diskutieren wir, was wir morgen gegebenenfalls und zu welchem Preis unternehmen können. Leo schlägt uns eine 4 Stunden Tour rund um die Insel für 300 $ in einem Van (maximal acht Personen) vor. Wir verabreden uns auf 11:00 Uhr am nächsten Tag.

Heute um 11:00 Uhr kein Leo und kein Taxi. Zwei Taxi, die kurz stoppen, können uns nicht helfen. Dann endlich: Leo kommt mit seinem Taxi an, das allerdings nicht genug Platz für uns (mittlerweile sechs Personen) hat. Aber er ruft eine Freundin an und wir verteilen uns auf zwei Fahrzeuge. Vor Beginn der Fahrt fragen wir nach dem Preis, der nun 260 $ pro Auto sein soll. Wir vereinbaren 200 $ pro Fahrzeug. Dann geht es los.

Leo hat gutes Wissen, spricht passabel Englisch und ist sehr lustig. Die Runde um die Insel wird 120 km umfassen und verschiedenste Stopps. Zuerst besuchen wir einen Leuchtturm an einem Strand mit schwarzen Sand, dann fauchende Wasserfontänen an einer Steilküste, gefolgt von einem idyllischen Wasserfall und einem botanischen Garten, in dem sich auch eine Grotte befindet. Alles in allem interessante Punkte und ein harmonischer Tag. Zum Schluss bringt Leo uns noch bis direkt vor das Schiff, weil er eine Lizenz zum betreten des Hafens hat und gefühlt jeden Security Mann kennt. Beim Abschied sind sowohl wir als auch Leo höchst zufrieden mit unserer gemeinsamen Tour.
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