mandeline
mandeline
vakantio.de/mandeline

Noosa/Fraser Island (24. - 27. Okt. 2018)

Veröffentlicht: 26.10.2018

Unser nächstes Ziel war Noosa. Diese Region an der Sunshine Coast ist seit den 60er-Jahren ein beliebter Ort für Surfer. An der Südseite des Noosa River reihen sich mehrere Dörfer aneinander. Die belebtesten Orte dieser Region sind Noosa Heads und Noosaville, wo es zahlreiche Geschäfte und Restaurants gibt. 

In diesem Gebiet befinden sich sehr viele romantische Strände, angefangen beim vielbesuchten Noosa Main Beach über die beliebten Buchten in der Nähe des Noosa National Parks bis hin zu verlassenen Stränden an der Noosa North Shore. Das Hinterland von Noosa bietet zudem wunderschöne Seen, Wälder und auffällige vulkanische Felsformationen.

Unser Aufenthalt in „Eumarella Shores Lakehouse“ für 3 Nächte war wieder ein tolles Erlebnis und hätte auch länger dauern dürfen. Wir haben uns hier am Lake Weyba sehr wohl gefühlt:

Einen eigenen Anleger für das Kanu und eine kleine Terasse direkt am Lake Wyeba gehörten zu unserer Lodge und rundeten es ab.

Ein Vogel, der Morgens um 5 Uhr der Meinung war, man könnte ja mal aufstehen, hat sein gesamtes Repertoire geträllert. Jürgen meinte nur, könnte man den mal endlich abschießen?

Im Garten saßen zwei Kängurus beim Frühstück. Es war sehr schön und so friedlich.

Am zweiten Tag stand auf unserem Plan eine Tour nach Fraser Island an. In der Sprache der Aborigines heißt sie K’gari, was so viel wie „Paradies“ bedeutet.

Die 120 Kilometer lange Insel ist als die größte Sandinsel der Welt bekannt und gehört aufgrund ihrer außergewöhnlichen Fauna und Flora seit 1992 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Prinz Harry und Megan haben wir um 3 Tage verpasst, denn sie waren auch dort. Was ein Glück.😅

Mit einem 4-Rad angetriebenen Unimog wurden wir abgeholt und haben mit Sicherheit kein Schlagloch ausgelassen.🙈

Wir setzten mit der Fähre über, was ca. 20 Minuten dauerte. Auf der Insel angekommen ging es auch schon los. 15 km direkt am Strand Highway. Durch das Wasser, über kleine Dünen und Bachläufe - einmalig. Der Unimog hatte mehr als einmal Schlagseite und auch meine Kamera auf dem Schoß hing mehrmals in der Luft. Mike, unser Fahrer, erzählte viel über die Geschichte der Insel und er konnte sehr gut und witzig erzählen. Es machte Spaß, ihm zu zuhören.

Vom Strand sind wir dann nach einer Teepause, die auch zum Fotografieren gedacht war, abgebogen, um in das Innere der Insel zu gelangen. Unser nächstes Ziel war Lake McKenzie, einer von 106 Seen auf der Insel. Ein Traum - als wäre man in der Südsee. (siehe Bild)

Wir hatten dann Gelegenheit, ein kühles Bad im See zu nehmen, was wir auch taten. Denn das Baden im Meer ist auf Fraser Island lebensgefährlich, da hier tückische Strömungen herrschen, die Gewässer sehr schnell tief werden und in den Gewässern Haie vorkommen.

Nach einem kleinen Snack fuhren wir weiter zum Dorf „Central Station“. Hier haben wir einen kleinen Fußmarsch (2km) durch den Regenwald gemacht, an derem Ende der Unimoog uns wieder aufgenommen hatte. Der Regenwald war irgendwie anders als beim letzten Mal weiter nördlich: Kaum Luftfeuchtigkeit, aber ein sehr schöner Pfad.

Die sog. Satinay-Pinien wachsen nur auf Fraser Island und auf zwei benachbarten Inseln. Das Holz dieser Baumart ist dank eines enthaltenen Öls resistent gegen Wasser. Aus diesem Grund wurde es im Schiffbau und zum Beispiel auch beim Bau des Suez-Kanals und für die Docks in London verwendet. Aber das nur so nebenbei. Die Entstehung und Besiedlung dieser Insel, lohnt es sich mal nach zu lesen.

Als wir wieder in Noosa ankamen, haben wir in der „Sunset Bar“ mit einem Gläschen Sekt und gegrillten Calamares den Sonnenuntergang genossen.

Am letzten Tag haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und am Mittag ein wenig Sonne am Strand von Noosa Heads Beach getankt.

In Melbourne, unserem nächsten Flugziel, können wir uns dann so langsam auf die herbstlichen Temperaturen von Deutschland einstellen.🙀

Antworten

Australien
Reiseberichte Australien