China Town, Lady Liberty und Ellis Island

Der Tag startete diesmal erst gegen Mittag, da wir noch etwas Schlaf nachzuholen hatten. Deshalb hat es sich angeboten, zuerst nach chinatown zu fahren, um dort zu essen. Geschmacklich war es echt super, und mit, etwas gewöhnungsbedürftiger, traditionell chinesischer musik in einem kleinen park war das Ambiente auch ganz okay. Nur, dass in den Restaurants ganze, gekochte Enten und Hühner herumhängen ist etwas ungewohnt für uns. Nach dem Essen machten wir uns wieder mit der Metro auf den weg zur Liberty Island Ferry, welche uns zur Freiheitsstatuhe brachte. Nebenbei interresant zu erwähnen ist, dass man vor jeder größeren Sehenswürdigkeit eine Sicherheitscheck wie am Flughafen durchlaufen muss. Nach der Besichtigung von Liberty Island ging die Fähre direkt zu Ellis Island. Dabei handelt es sich um eine Insel direkt neben Liberty Island, wo früher die Auswanderer aus Europa und Welt ankahmen und Registriert wurde. Das ehemalige Registrierungsgebäude wird heute als Museeum genutzt. Beim Spaziergang auf dieser, zu zwei dritteln aufgeschütteten, Insel fiel uns auf, dass alle Flaggen nur auf halbmast stehen. Auf Nachfrage erfuhren wir später von Nancy, dass es wieder zwei (unnötige) tödliche Schusswaffengebräuche von Polizisten gegen Schwarze gab, und darauf Landesweit, auch hier in NYC, Proteste mit dem motto"black lives matter" gestartet wurden. Bei einem dieser friedlichen Proteste in Dallas (Texas) gab es einen Sniperangriff eines schwarzen, der dabei wohl 4 Polizisten tötete und weitere schwer verletzte.....

Das bewegte uns dazu den abend daheim vor dem fernseher mit ein paar amerikanischen bier zu verbringen und die news zu schauen, auch wenn wir uns erst an je zwei flaschen mit dem öffner abquälen mussten um dann festzustellen, dass die Kronkorken hier wie ein Schraufverschluss funktionieren. :D