Majana
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Bonjour Paris 🗼- Fazit meiner Reise

Veröffentlicht: 09.05.2019

Der letzte Tag meiner Pilgerreise hat begonnen. Leider... Sehr gerne hätte ich meine Reise noch um 1-2 Wochen verlängert. Ein bisschen wehmütig sitze ich beim Frühstück und sehe wie die frisch gebackenen Pilgerer ihre 1. Tour antreten. Alle mit den selben Fragen wie ich am Anfang. 🙂 ich fühle mich ein wenig wie der "alte Hase", der genau weiß wie anstrengend die erste Strecke sein wird, es natürlich nicht direkt erzählt, damit ich die Neuankömmlinge nicht demotiviere 😉

Nachdem ich langsam meine Klamotten zusammen gepackt habe, verlasse ich die Herberge und erkunde noch ein wenig die Ortschaft und die alte, angrenzende Burgruine.

Noch schnell einen kleinen Baguette Snack gekauft und ab in den Zug. 6 Stunden und mehrere Umsteigen später wurde ich von Julia am Pariser Bahnhof abgeholt. Natürlich haben wir uns nicht auf Anhieb gefunden sondern sind jeweils in die falsche Richtung gelaufen 🤣! Habt keine Angst meine verpeilte Art bleibt mir natürlich treu!!!! 

Die Pariser feiern am 8.Mai den Sieg über Deutschland im 2. Weltkrieg (Papa, ich hoffe das stimmt!? 🤣), deshalb sind viele Gebäude mit Französischen Flaggen geschmückte und an einigen Stellen werden Blumen ausgelegt.

So langsam geht meine kurze aber sehr erlebnisreiche Zeit zu Ende!

Woooww ich habe Sooo viel erlebt, gesehen und gefühlt. 

Ich bin so froh das ich die Reise angetreten habeo. Zurückblickend habe ich mich nicht einmal unwohl gefühlt. ☝️

Der Pilgerweg ist magisch. Das stärkste Gefühl, dass dieser Weg für mich ausgestrahlt hat ist die HOFFNUNG! 

Fast jede Person hat ein Leben hinter sich oder steckt in einem Leben drin was Er/Sie ändern oder ein Erlebnis was Er/Sie verarbeiten möchte. Was alle gemeinsam haben ist die HOFFNUNG! 

Hoffnung das die Zukunft besser wird. Hoffnung das der Weg einen zeigt wo die Zukunft hingeht!

Menschen die ihre Herzensmenschen verloren haben, keinen Kontakt mehr mit den eigenen Kindern haben, einen stressigen Job ohne Wertschätzung, die eigenen Bedürfnisse nicht nachgehen können, ein Bein verloren haben, keinen Plan haben was nach dem Studium kommt... und, und, und...


Für mich war diese Reise ein kleiner Meilenstein! Halt Stopp! Klein? Nein, ein rieserger Felsbrocken 😅

Ich habe letztes Jahr meine größte Angst besiegt. Die Angst vorm Alleinesein! Diese Reise hat für mich gezeigt, dass ich nicht nur meinen Alltag alleine schaffe - worüber ich persönlich sehr stolz bin - sondern auch das alleine Reisen hinbekomme. Nicht nur hinbekomme, sogar sehrglücklich dabei bin ❤

Ich habe mich in meinem Leben noch nie sooo "nichtalleine" gefühlt wie jetzt! Obwohl ich es rein Körperlich aber bin!

💙💚💛🧡💜

Ich habe geflunkert! Ich habe den BESTEN BEGLEITER an meiner Seite den ich mir wünschen könnte!!! 

CAIRO 🐶




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