Tag 18 Yellowstone-Salt Lake City

Heute gibt es eigentlich nicht sehr viel zu berichten. Wir fuhren fast den ganzen Tag Auto. Nach dem Frühstück ging es los nach Süden durch den Titon-Nationalpark nach Jackson Hole. Danach weiter nach Idaho Falls, wo es mitten in der Stadt einen recht schönen Wasserfall zu betrachten gibt. Wir stellten unseren Camper in einer Nebenstrasse ab und gingen ein paar Schritte zu Fuss um Fotos zu machen. Bei der Rückkehr sahen wir, dass wir vor einer Garage geparkt hatten, in welcher alte Autos restauriert wurden. Der Besitzer überreichte uns ein paar kalte Getränke und fragte, ob wir die Werkstatt anschauen wollen. Natürlich wollten wir. Was wir da sahen, haute uns fast aus den Socken. Ein alter Cadilac und ein Porsche Jg. 1955 standen da. Unbezahlbar und auch unverkäuflich.

Die Fahrt ging weiter über den Highway bis nach Salt Lake City, wo wir einmal mehr auf einem KOA RV-Platz übernachten. Zuvor gab es aber noch ein feines Znacht vom Grill. Schweinsplätzchen mit Kartoffelsalat. Übrigens hat sich die Landschaft während unserer heutigen Fahrt wiederum total verändert. Gestartet sind wir am Südrand des Yellowstone inmitten von dichten Föhrenwälder. Es ging entlang von wunderbaren Seen, welche stark an die Schweiz erinnerten. Nur waren keine Häuser zu sehen. Nach der Grenze zu Idaho wichen die Wälder weiten Felder. Weiden und riesige, bewässerte Anbauflächen wechselten sich ab. Viele Farmen sehen etwas verlottert aus. Der Maschinenpark sammelt sich über die Jahrzehnte rund um die Höfe und diese ähneln zum Teil eher einem Schrottplatz als einem Bauernhof. Etwa nach vier Stunden Fahrt waren wir wieder in Utah. Auch hier, all paar Kilometer eine Farm und sonst einfach Felder und Weiden. Kurz vor Salt Lake City sieht man dann riesige Maisfelder. Auch der Temperaturunterschied war heute sehr gross. In der Nacht auf heute, froren wir in unserem Camper derart, dass ich um vier in der Früh die Heizung starten musste. In Salt Lake City ist es gegen 11 Uhr abends noch immer etwa 30 Grad. Man kann sich eigentlich gar nicht vorstellen, dass dies auch ein Wintersportort ist, wo 2002 die Olympischen Spiele stattfanden.