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Tag 17 Yellowstone 2

Veröffentlicht: 08.07.2016

Heute standen wir etwa gleich früh, wie gestern auf, mit dem Unterschied, dass (fast) alle wach waren. Diesmal frühstückten wir nicht wie gewohnt im Camper, sondern fuhren gleich los. Nach einer guten Stunde, kamen wir auch schon bei der ersten Sehenswürdigkeit an. Grosse, heisse Schlammlöcher (in der Fachsprache «Fumarolen»), die blubberten. Wir entschieden uns doch noch etwas Kleines zu essen und zogen dann los. Es stank fürchterlich nach Schwefel, aber das machte uns wenig aus. Der Pfad ging etwa eineinhalb Kilometer und war sehr interessant. Anschliessend fuhren wir weiter und kamen zu zwei Wasserfällen. Zufällig trafen wir auch noch die Familie Hunziker aus Erlinsbach, mit denen wir im Flugzeug geflogen sind. Die Wasserfälle waren gewaltig. Auf der Weiterfahrt trat auch schon der Mittagshunger auf und wir beschlossen, etwas zu essen. Nachdem wir unsere Hamburger runtergedrückt und die nötigen Souvenirs gekauft hatten, ging es auch schon weiter. Der nächste Halt war wieder bei einigen Fumarolen, doch diesmal waren sie farbig und es stank auch nicht mehr so fest. Wir schossen ein paar Bilder und machten uns auf den Rückweg zum Wohnmobil. Da erwartete uns der erste Graus des Tages. Nämlich hatte jemand beim WC das Brünneli laufen gelassen und somit war der Abwassertank gefüllt und das Wasser lief auch schon auf den Boden. Die zweite Überraschung war, dass das WC auch noch verstopft war und es Gefahr lief beim Fahren zu überschwappen. Mit viel Ekel entleerte Marielle das Klowasser mithilfe eines Trinkkrugs. Das Problem mit dem Überschwappen war gelöst und da trat auch schon das zweite auf. Der Parkplatz war so eng, dass wir mit unserem Gefährt kaum Kehrt machen konnten und es gab einen grossen Stau. Mit viel Mühe schafften wir es und fuhren weiter. Anschliessend kamen wir zu den dritten Fumarolen, die in einem Vulkankrater lagen, der vor ein paar Jahren ausbrach. Nach einem schönen Rundgang ging es auf die Heimfahrt zu. Eineinhalb Stunden dauerte diese und Zuhause angekommen wollte Mami gerade das Essen zubereiten, doch sie merkte, oder besser gesagt roch, dass das Fleisch stank und auch gräulich wirkte. Das Fleisch wurde entsorgt und es musste eine neue Lösung her. Cinque Pi stand nun auf dem Speiseplan.

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