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Die Westküste der Südinsel

Veröffentlicht: 28.01.2019

Am 3.01.2019 nahm ich wieder die Fähre von Wellington nach Picton, nachdem ich mit meinem Freund nd und ein paar Freunden zusammen Silvester gefeiert habe und mein Freund sich wieder auf den Weg nach Hause gemacht hat. 

Mein erster Stopp war bei Johannas Cousine in Picton, bei der ich netterweise mein Auto für drei Tage abstellen dürfte während ich wieder auf der Nordinsel war. 

Von Picton ging es dann alleine weiter nach Blenheim, wo ich einen Tag verbrachte und versuchte mich wieder ans Campen zu gewöhnen. 

Von dort aus fuhr ich dann quer über die Insel bis zu den Pancake Rocks. Wie ihr Name verrät handelt es sich um Felsen die einen an gestarpelte Pancakes erinnern können.

Der nächste Stopp war Hokitika, eine kleine süße Stadt, die bei guten Wetter sehr schön sein kann. Dort traf ich dann zwei Mädchen, die ich in Taupo ( auf der Nordinsel) kennengelernt habe. Und wir reisten zusammen in Richtung Norden bis nach Cromwell. Auf dem Weg stoppten wir unter anderem am Franz Josef Gletscher, welcher mit ca. 11 km Länge der längste Gletscher Neuseeland ist. Beim Franz Josef Gletscher aber auch beim Fox Gletscher, der etwas 25 Kilometer vom Franz Josef Gletscher entfernt ist, wanderten wir bis zur Gletscher Zunge. Dies war bei beiden sehr beeindruckend und dauerte ungefähr eine Stunde. Der Franz Josef Gletscher war der erste Gletscher den ich jemals gesehen habe und es war ein Erlebnis, jedoch war es gleichzeitig sehr erschreckend, weil der Franz Josef Gletscher beispielsweise seit 2008 ca. 800 Meter an Länge verloren hat. 

Was einem als Zahl schon sehr erschreckend vorkommt, wird noch schlimmer wenn man an einem Punkt steht, wo am Rand steht 2008 ging der Gletscher bis zu diesem Punkt und heute ist der Gletscher noch in weiter ferne. 

Beide Gletscher sind ein Besuch wert und besonders die Wanderung zu den Gletscher Zungen lohnt sich, da sie sehr unterschiedlich sind. 

Am nächsten Tag ging es für uns zum Lake Matheson, von dem man einen Blick auf den Mount Tasman und Mount Cook hat. Zudem spiegeln sich die beiden Berge in dem See. Wenn man Glück mit dem Wetter hat und früh am Morgen dort hin geht, sieht diese Spiegelung aus wie auf einer Postkarte. 

Unser fürs erste letzter Stopp war dann Cromwell, eine kleine Stadt in der Nähe von Queenstown, wo ich mit den anderen beiden Mädchen die nächsten drei Wochen auf einem Weinberg arbeiten werde. 

Nicht nur weil ein kleiner Zuschuss zu meiner Reisekasse mir sehr gelegen kam, sondern auch weil ich die Erfahrung auf einem Weinberg zu arbeiten  nicht auslassen wollte, habe ich mich dazu entschieden zusammen mit den beiden Mädchen zu arbeiten. 

Unsere Arbeit beschränkte sich hauptsächlich auf die Vorbereitung der Ernte, weil es für die Ernte selbst noch zu früh ist. Weshalb wir zum Beispiel Blätter entfernen mussten, sodass die Trauben etwas Sonne bekommen aber nicht verbrennen oder wir die unteren Äste die aus dem Stamm heraus wachsen entfernen mussten, damit die ganze Energie in die oberen Äste geht und somit in die Trauben.

Die Arbeit an sich war in Ordnung und das Team, welches aus der ganzen Welt stammte war sehr nett, dass einzige was die Arbeit sehr hart machte war die Sonne. Den mittlerweile ist in Neuseeland Sommer und die Sonneneinstrahlung ist hier unter sehr hoch, weshalb es immer wieder eine Herausforderung war acht Stunden in der Sonne zu arbeiten. Aber mit genug Sonnencreme und guter Unterhaltung oder einem spannendem Hörbuch war auch das kein großes Problem. Und zudem hätte man von dem Weinberg einen wunderschönen Ausblick auf Cromwell. 

Auf der Fähre nach Picton

Die Wanderung zum Fox Gletscher 

Fox Gletscher

Das sind Eva und Marion


Cromwell

Die Aussicht vom Weinberg


Meine Gesellschaft beim Arbeiten

Der morgendliche Weg zur Arbeit


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