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Eine Woche rund um Cusco und das Heilige Tal der Inka

Veröffentlicht: 30.12.2020

Unsere Peru Rundreise im August/September 2019 starteten wir in Cusco. Dies ist eventuell etwas untypisch, da man sich ja eigentlich langsam an die Höhe gewöhnen soll. Ich muss jedoch sagen, dass das eigentlich nicht so schlimm war und ich es wieder so lachen würde. 

Zuerst haben wir den Plaza de Armas erkundet und unser erstes Meerschweinchen gegessen. Ich muss sagen es war eigentlich ganz lecker, obwohl das Restaurant direkt am Plaza de Armas nicht gerade sehr gut, aber mega teuer war. Wir wollten jedoch den tollen Ausblick als Start in den Urlaub genießen und haben daher in den sauren Apfel gebissen. Zu empfehlen ist es daher in die Seitenstraßen auszuweichen. Hier haben wir dank TripAdvisor sehr gute und auch günstige Restaurants gefunden, welche echte Highlights geboten haben. Vor allem das Organika war mega. 😍

Als nächstes stand Sacsayhuaman auf dem Plan. 

WICHTIG: Hier könnt ihr euch das Touristenticket kaufen, welches euch Eintritt in verschiedene Sehenswürdigkeiten bietet. Daher gut aufheben. Es ist 1 Woche oder so gültig. 

Die Aussicht von Sacsayhuaman ist einfach wunderschön und man sollte es definitiv gesehen haben. Die Ruinen an sich sind nicht so spektakulär, jedoch haben wir hier unsere ersten freilebenden Alpakas gesehen.

Witzige Info: Es gibt einen bunten Felsen, welcher aussieht wie eine Rutsche. Hier müsst ihr unbedingt mal hochklettern und runterrutschen. Aber Achtung der Felsen ist sehr glatt. 

Anschließend haben wir verschiedene Künstlerviertel und Coricancha besucht. 

Das Highlight folgte am dritten Tag. Ein Besuch der alternativen Regenbogenberge mit dem Reiseunternehmen Exploor auf ca. 5000 m Höhe. Hier gibt es keinen Massentourismus und wir hatten die Berge zu Beginn für uns allein. Am Hotspot nahm dann sogar eine Peruanische Band gerade ihr Musikvideo auf, was recht amüsant war. Die Aussicht war traumhaft und ich werde diesen Ort nie vergessen. Gekrönt wurde der Ausflug mit einem Lama, welches wir führen durften. 😍 Eigentlich sollte es zwar eine Alpakawanderung werden, aber der Einheimische war wohl anderer Meinung. 😉

Als nächstes Stand der Weg Richtung Machu Picchu auf dem Plan. Wir fuhren daher mit einem Minibus nach Ollantaytambo. Dort besichtigten wir die Ruine und einen einem alten Kornspeicher. Der Kornspeicher befindet sich auf dem Berg gegenüber der Ruine und bietet einen fantastischen Ausblick auf die Ruine. Mittags um 16 Uhr fuhren wir dann mit dem Zug direkt weiter nach Aquas Calientes. 

So Machu Picchu der wohl bekannteste Ort aus Peru. Das Kaufen der Tickets hatten wir schon 2 Monate vor der Reise erledigt, da wir auf Nummer sicher gehen wollten mit Eintritt direkt um 6 Uhr. 

Die Anreise erfolgte mit Bussen. Ja, wir wollten unsere Kräfte für den anschließenden Bergaufstieg schonen. Oben angekommen war mein Ticket leider nicht wie aufgedruckt ab 6 sondern erst ab 7 Uhr laut Computer gültig. Das verursachte erstmal Stress und Trauer den Sonnenaufgang zu verpassen. Um 7 Uhr durften auch wir endlich rein. Und starteten nach einer kurzen Fotosession den Aufstieg auf den großen Berg, den Machu Picchu Mountain. Nach knapp 2 Stunden Aufstieg hatten wir es dann geschafft. Fix und fertig konnten wir eine super Aussicht auf Machu Picchu genießen. ❤️ Es ist einfach beeindruckend und war eine der schönsten Erfahrungen des Urlaubs. Gegenüber ist der Huayna Picchu, wessen Aufstieg deutlich steiler jedoch nur halb so lang sein soll. Wir wollten jedoch ganz nach oben und haben uns daher für den höheren Berg entschieden. 

Abschließend haben wir uns die Ruinen angeschaut. Dies darf man nur in Richtung des ausgeschilderten Rundweges. Sobald man die Richtung ändert wird man von Ordnern wieder auf den regulären Weg zurückgeschickt. 

Hinweis: Toiletten gibt es nur außerhalb der Ruine. Bei Tickets inklusive Berg darf man einmal die Ruinen verlassen und erneut eintreten. Wir haben uns aber nicht getraut und es war aufgrund des Rundweges auch nicht wirklich möglich vorher abzukürzen, um dann erneut richtig zu starten. 

Da wir vor der Rückfahrt noch Zeit hatten, haben wir noch die heißen Quellen von Aquas Calientes besucht. Das war einfach genial nach diesem harten Tag. 

Um uns auch noch Maras und Moray anschauen zu können, fuhren wir mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo. Dort fanden wir einen privaten Fahrer, welcher beide Sehenswürdigkeiten mit uns besuchte. 

Maras und Moray sind sehr interessant und ich kann es nur empfehlen. Zuerst waren wir in Moray. Die Zeitangaben der Rundwege in Moray stimmen nicht so ganz und sind eher pessimistisch. Wir haben alles innerhalb von 1-1,5 h anschauen können. Mehr Zeit hat uns der Fahrer auch nicht gegeben. 😂

In Maras konnte ich dann meine Salzsammlung erweitern. 😉 Der Blick auf die tausenden Salzfelder ist einfach überragend. 

Den Abschluss machten wir in Chinchero. Hier gibt es nicht viel zu sehen außer einer kleinen Ruine. Jedoch fahren erst ab hier wieder billige Minibusse zurück nach Cusco. 

Kleiner Tipp noch für Cusco: Besucht das Schokoladen-Museum. Hier gibt es eine gratis Führung und viele Gratisproben. Wir haben für kleines Geld anschließend noch einen Schokoladenkurs gemacht. Das war mega witzig. Hierzu hatte ich sogar einen Tipp gelesen: Schokolade mit Salz aus Maras. Ich habe es natürlich ausprobiert und kann sagen: Macht es nicht. 😂

Alles in allem hat uns eine Woche rund um Cusco gereicht, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Kürzer würde ich nicht empfehlen. Eher sollte man noch zwei Tage für die ein oder andere Sehenswürdigkeit mehr mit einplanen. Gegen aller Erwartungen war die Zeit trotz des straffen Zeitplans sehr angenehm und nicht zu stressig. Wir konnten trotzdem alles sehr gut genießen und hatten viel Spaß. 

Abschließend kann ich nur sagen, Cusco und Umgebung sind einfach traumhaft und auf jeden Fall mindestens eine Reise wert. Wir werden die Zeit auf jedenfall nie vergessen und meiner Meinung nach ist es die schönste Ecke Perus. ❤️

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