Veröffentlicht: 02.09.2022
Les Voisines du Mr. Sax hieß unser Hotel - mitten in Dinant und total praktisch: Fahrräder unten ins Wohnzimmer gestellt, Zimmer oben.
Nach der gestrigen Tour haben wir etwas länger geschlafen, in Dinant die heilige Messe besucht (der Priester konnte auch nur französisch und keinen Brocken englisch), dann gefrühstückt und los geht's, zunächst entlang der Maas.
Kurz vor der französischen Grenzen biegen wir rechts ab und fahren auf einer Bahntrasse mit laaang anhaltenden Steigungen über viele, viele Kilometer hinweg bis nach Momignies. Unterwegs in Chimay ein Bistro mit vielen jungen Gästen und lauter Musik: ein Meter Bier für 20 € ...
Die Gegend ist hier landwirtschaftlich geprägt, in den Bereichen zwischen den größeren Städten scheint der Reichtum eher wenig ausgeprägt zu sein - und geregnet hat es hier auch wohl sehr wenig.
Quartier fanden wir, etwas abseits der geplanten Route in Trelon (Frankreich), wohin uns dank der Garmin-Einstellungen schwerst befahrbare Feldwege führten. In Trelon dann die Suche nach unserer Unterkunft - man sollte im übrigen alle Mails von airbnb.de sorgfältigst lesen ... Aber auch so war das Schlüsselversteck nicht ohne. Dafür entschädigt das "chambre Inspiration aux voyages", in etwa "Zimmer, welches dich auf Reisen inspiriert" mit viel Platz, Ruhe und Komfort.
Im Restaurant "Chez le Pere Ducoin" empfing uns eine freundliche, auch englische sprechende Kellnerin. Nichts desto trotz kam es zu Kommunikationsproblemen, entpuppte sich doch "rognon de veau" als Kalbniere, einer absoluten Spezialität des Autors ;-).