Living the best life

16.11.

Die letzten Wochen sind nicht wirklich so gelaufen, wie ich sie mir vorgestellt habe.

Trotzdem hätte es für mich besser wohl nicht laufen können. Nach einer Woche im Hostel in Whistler hatte ich bereits genug vom, zu diesem Zeitpunkt etwas verschlafenen Skigebiet.

Kein Schnee, dafür umso mehr Regen. Keine Touristen, dafür umso mehr Saisonarbeiter auf der Suche nach Unterkunft und Job. Wenn die Suche nach einer längerfristigen, günstigen Bleibe sich in Vancouver als kompliziert gestaltete, war es in Whistler gefühlt unmöglich etwas Gutes zum Wohnen zu finden. Also schmiedete ich Pläne, um in Vancouver durchzustarten. Hilfe erhielt ich von einem Bekannten, mit dem ich zur Schule ging, der sich zufällig zur gleichen Zeit ebenfalls auf Wohnungssuche in Vancouver befand. Wir beschlossen, uns gemeinsam nach einer Wohnung umzusehen. Wir wurden schließlich im West End Vancouvers, vergleichbar mit dem Westend Frankfurts, fündig und wohnen für den November in der wohl angesagtesten Gegend der Stadt in unserer eigenen kleinen Wohnung zu einem fairen Preis. 5 min Fußweg sind es bis zum Strand und auch sonst ist fast alles zu Fuß erreichbar. Kein Vergleich zu meinen bisherigen Wohnorten in Vancouver.

Einen guten Job habe ich ebenfalls gefunden. Im Steamworks, einem Restaurant, welches ihr eigenes Bier braut und Platz für 500 Gäste bietet, arbeite ich nun Vollzeit als “Busser”.

Ein schweißtreibender, aber spaßiger Job, bei dem ich ordentlich bis gut verdiene.

Aktuell befinde ich mich wieder auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf für die nächsten Monate, da ich wohl in Vancouver überwintern werde.

Kind regards from the West Coast 🤙🏽

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Busser