Veröffentlicht: 17.02.2020
Nach unserer Zeit in Neuseeland ging unsere Reise in Australien weiter. Von Dunedin aus flogen wir nach Brisbane und dann nach Cairns.
In Cairns starteten wir unsere 3-wöchige Reise entlang der Ostküste. Da wir nicht so viel Zeit hatten, konnten wir nicht alles sehen, aber haben die für uns schönsten und wichtigsten Ziele bereist.
In Cairns waren wir zwei Nächte in dem Gilligans Backpackers Hostel und hatten einen super Start unseres Urlaubs. Wir haben einen Tagesausflug zum Great Barrier Reef gebucht, nach einer 2 stündigen Bootsfahrt hatten wir unseren ersten Schnupper Tauchgang. Zu dritt mit einem Guide ging es für uns in die Tiefe, einfach unbeschreiblich dieses Gefühl. So viele schöne Fische, Korallen und das Riff haben wir gesehen, unter anderem auch die bekannten Nemo Fische.
Nach unserem Tauchgang gab es Mittagessen auf dem Boot und die Tour ging weiter. Der nächste Stop war zum Schnorcheln und schwimmen auf eine einsame Sandinsel mitten im Meer. Nach vielen schönen Eindrücken und einem perfekten Tag am Great Barrier Reef ging es zurück nach Cairns. Dort haben wir den Tag in der Lagune am Strand und auf dem Night Market ausklingen lassen.
Am nächsten Tag ging es für uns mit dem Greyhound Bus weiter nach Airlie Beach, eine 10-stündige Busfahrt. Von Airlie Beach aus haben wir eine 2 Nächte, 3 Tages Tour mit einem Segelboot zu den Whitsunday Islands gebucht.
Das war für uns eine komplett neue Erfahrung 3 Tage fast nur auf dem Wasser zu verbringen, zum Glück sind wir nicht seekrank. Die Landschaft um die Whitsunday Islands ist einfach traumhaft schön. Unser Highlight war der Whitehaven Beach, von einem Lookout aus hatten wir den perfekten Blick auf das türkis blaue Wasser, das je nach Sonneneinstrahlung und dem Sand seine Farbe ändert.
Der Strand war strahlend weiß und das Wasser eine super Erfrischung. Insgesamt hatten wir 3 Stops mit dem Boot an denen wir tauchen konnten. An einem Abend haben wir zusammen den Sonnenuntergang angeschaut. Ein rundum sehr gelungener Segelboot Trip.
Wieder in Airlie Beach angekommen, ging es für uns am Abend mit dem Greyhound Bus weiter nach Hervey Bay. Da wir über Nacht nicht so viel in dem Bus geschlafen haben, verbrachten wir den nächsten Tag am Strand zum Entspannen. Hervey Bay nennt sich auch das Tor zu Fraser Island. Da wir nicht so viel Zeit hatten haben wir eine Tagestour nach Fraser Island gebucht. Es gibt aber auch längere Touren über 2 oder 3 Tage. Für uns ging es morgens mit der Fähre von Hervey Bay nach Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt. Auf der Insel waren wir mit einer Art Jeep unterwegs, damit sind wir den 75 Miles Beach entlanggefahren und haben die Insel erkundet. Nach der Mittagspause und einer kleinen Wanderung durch den Regenwald waren wir zum Abschluss am Lake Mc Kenzie, unser Highlight von Fraser Island. Einfach wunderschön mit weißem Sand und tiefblauem Wasser.
Am nächsten Morgen sind wir weiter nach Noosa gefahren. In Noosa haben wir den Nationalpark erkundet, einsame Strände und eine wunderschöne Landschaft. Wenn man Glück hat, kann man sogar Koalas in freier Wildnis sehen. Einen Koala haben wir ganz oben im Baum gesichtet. Den nächsten Tag haben wir in dem süßen kleinen Städtchen verbracht und waren shoppen.
Unser nächster Stop war Brisbane, einen Tag haben wir uns die Stadt angeschaut, waren an der Story Bridge, haben eine Hafenrundfahrt gemacht, was sehr zu empfehlen ist um einen Überblick zu bekommen. Außerdem waren wir shoppen und bei dem Wheel of Brisbane, was mit dem London Eye zu vergleichen ist.
Den nächsten Tag haben wir in der Koala Sanctuary verbracht. Neben vielen anderen Tieren, haben wir hauptsächlich Koalas gesehen, wie sie schlafen oder essen. Zwei Mal am Tag haben die Besucher die Möglichkeit, Koalas zu streicheln, die Möglichkeit haben wir auch genutzt. In dem Park konnten wir auch Kängurus füttern und streicheln. Da man die Tiere in freier Wildnis oft nur von Weitem sieht war dies eine sehr gute Möglichkeit sie von näherem zu betrachten und zu streicheln. Für die Stadt in Brisbane reicht eigentlich ein Tag aus um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen.
Nach Brisbane sind wir mit dem Greyhound Bus weiter nach Surfers Paradise gefahren. Eine wunderschöne Stadt, mit einem sehr schönen Strand. Die meiste Zeit haben wir in Surfers Paradise auch am Strand verbracht. Zum Sonnenuntergang sind wir auf den Q1 Tower, eine sehr schöne Aussicht auf das Meer und die Stadt. Können wir aufjedenfall empfehlen. Ansonsten ist Surfers Paradise für ein gutes Nachtleben bekannt. Von unserem Hostel aus haben wir an einem Pub Crawl teilgenommen, da waren wir in verschiedenen Bars und Clubs. Insgesamt waren wir zwei Nächte in Surfers Paradise.
Dann ging es für uns nach Byron Bay. Ein sehr süßes kleines Städtchen. Wir waren in dem Beach Hostel, was sehr zentral liegt und eines der besten Hostels in unserer Reisezeit war. An unserem Anreisetag haben wir die restliche Zeit in der Stadt und am Strand verbracht. Am nächsten Tag haben wir einen Surfkurs gebucht. Der Surfkurs ging insgesamt 4 Stunden. Byron Bay ist ein sehr guter Ort für Anfänger, die surfen lernen möchten. Die ersten Übungen haben wir im Sand auf dem Surfboard gemacht, um zu lernen, wie man richtig aufsteht und dann ging es ins Wasser. Wir wurden mit der Welle von unserem Guide angeschuckt und haben dann versucht aufzustehen. Am Anfang war man noch etwas wackelig aber gegen Ende hat es immer besser geklappt. Wenn man sein Gleichgewicht gefunden hat, hat man es auch mal bis ganz vorn an Strand geschafft. Eine super Erfahrung, aber auch anstrengend. Für den Anfang reichen 4 Stunden locker aus.
Die Zeit verging so schnell und das Ende unseres Urlaubs und unserer Reise stand kurz bevor. Der letzte Stop war Sydney, von dort aus ging es für uns wieder nach Deutschland.
Die letzte Fahrt mit dem Greyhound Bus war also von Byron Bay nach Sydney. Für den Greyhound Bus hatten wir den Travel Pass von Cairns nach Sydney. Damit durften wir nur in eine Richtung fahren. Die Sitzplätze haben wir uns ein paar Tage vorher immer ganz bequem online reserviert.
In Sydney nahmen wir an einer Guided City Tour von unserem Hostel teil. Dabei haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen. Wie den Hyde Park, die Cathedral, Botanic Garden, Opera House, Harbour Bridge, Darling Harbour und Chinatown. Um einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen war die Guided City Tour super. Sydney ist sehr weitläufig und wir sind jeden Tag bestimmt um die 20km gelaufen.
Für den nächsten Tag haben wir den Coastal Walk von Bondi Beach zu dem Cognee Beach geplant. Mit dem Bus sind wir zum Bondi Beach gefahren. Was für uns echt faszinierend war, dass wir sowohl Bus oder Zug in Sydney einfach mit unserer Kreditkarte bezahlen konnten, indem man die Kreditkarte an ein Gerät hält. Am Bondi Beach angekommen haben wir erstmal am Strand entspannt und das gute Wetter genutzt um uns ein letztes Mal zu bräunen. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht, der Coastal Walk sind ca. 6km, unterwegs kommt man immer wieder an Badebuchten und Stränden vorbei. Einfach wunderschön entlang der Küste zu laufen, das Wasser tiefblau und perfektes Wetter. Den Walk können wir nur empfehlen. Er ist nicht sehr anstrengend aber durch die heißen Temperaturen auch nicht ohne. Von dem Cognee Beach sind wir wieder mit dem Bus zurück in unser Hostel gefahren.
Den nächsten Tag haben wir genutzt um die letzten Souvenirs für Freunde und Familie zu kaufen und eine Hafenrundfahrt zu machen, bei der man einen super Blick auf das Opera House und die Harbour Bridge hatte.
Unseren letzten Abend haben wir auf dem Sydney Tower ausklingen lassen. Wir sind zu dem Sonnenuntergang auf den Tower und hatten einen schönen Ausblick sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
Am letzten Tag hieß es für uns Koffer packen und dann ging es auch schon Richtung Flughafen. Von Sydney aus sind wir nach Singapur und dann nach Frankfurt geflogen.
Die Freude war sehr groß endliche die Familie und Freunde wieder zu sehen. Allerdings waren wir auch traurig, dass die Reise vorbei ist. Die Zeit verging so schnell, aber alles was wir erlebt haben, werden wir immer in Erinnerung behalten.