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Abenteuerliches Alice Springs.

Veröffentlicht: 25.10.2019

11.10.2019

Als Erstes zum Wycliffe Well, wo früher anscheinend viele UFOs gesichtet wurden. Dort gab es viele Aliensachen zu bestaunen.

Anschließend bis nach Alice Springs durchgefahren. Ins Hostel eingecheckt und Mittag gehabt. Die Meisten wollten einfach nur herumhängen, ich wollte jedoch die Stadt erkunden. Also bin ich raus und bin auf Jing, die Chinesin getroffen. Sie stand neben ihrem Auto und erzählte mir dann, dass sie ihren Schlüssel im Auto eingeschlossen hätte. Ohne Zögern überlegte ich mir Lösungen.

Bei ihrem Auto konnte man den Kofferraumdeckel nur per Knopfdruck bzw. eben den Mechanismus betätigen. Wir versuchten mit den Haken der Zelte irgendwie unter die Scheibe zu kommen, um sie zu entriegeln. An sich war die Idee nicht schlecht, jedoch konnte man mit den Haken nicht wirklich ziehen, man rutschte immer ab, sodass es nicht funktionierte.

Nach und nach versammelten sich mehr und mehr Leute unserer Gruppe beim Auto. Wir suchten im Internet nach Lösungen. Schnur von der einen zur anderen Seiten in der Tür, um den Stift irgendwie hochzuziehen bis zum guten alten Stahlkleiderbügel. Da alle gemeinsam herumfuchtelten, funktionierte es auch nicht richtig. Jagoda hatte es fast bis zum Stift geschafft, dann kam Jing und die Schnur war wieder draußen. Letztendlich rief Jing Freunde an, die für $ 100 etwas professioneller, aber mit der gleichen Methode, das Auto öffneten.

Dann ging es noch durch die Fußgängerzone mit Jesús und Jagoda. Anschließend auf den Anzac Hill. Abends gingen wir noch zu dritt aus. Als wir aus dem Club gingen, rauchte Jesús noch eine Zigarette. Einer der vielen Aborigines in Alice Springs kam zu uns und fragte nach einer. Jesús entgegnete, dass er keine mehr hat. Jesús wurde geschubst und der Typ schrie: "I'm a fucking Australian!" Er interpretierte es so, als wenn wir ihn nicht gleichwertig ansehen würden, nur weil wir eben keine Zigaretten hatten.

Wir waren schockiert und ich versuchte zu erklären, dass wir die selbst von anderen bekommen haben. Auch ich wurde geschubst, konnte mich jedoch nicht stabilisieren und fiel. Beide Ellenbogen auf und das linke Knie. Und meine Brille flog in hohem Bogen zwei Meter durch die Luft. Jesús und Jagoda suchten sofort danach, aber sie war verschollen. Einfach weg. Keiner will was gesehen haben. Ich war wütend. Ich hatte sie schließlich erst in Australien gekauft. Alice Springs wird auf jeden Fall nicht mein Lieblingsort in Australien werden. Jagoda desinfizierte noch die Wunden und schützte alles mit Pflastern. Was für ein Tag! Zum Glück hatte ich wenigstens meine Ersatzbrille. Ohne wäre ich richtig aufgeschmissen!

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