Canopy Tour und Tiervorführungen

Auch die vergangenen beiden Tage haben wir viel erleben dürfen.

Der Mittwoch startete erstmal mit der Orientierung, was es alles in der Umgebung zu entdecken gibt. Wir entschieden uns für das Reptile Center, die Bird of Prey Show und die Canopy Tour. Wobei letzteres schon im vorhinein feststand, da Fabian diese Tour im Sommer zum Geburtstag geschenkt bekam.

Also fuhren wir zur Canopy Tour (https://www.canopytour.co.za/locations/drakensberg/) und wollten einen möglichen Termin erfragen. Zum Glück für Laura war direkt eine Tour frei und sie konnte nicht großartig überlegen. Diese Tour führt an Rollenschlitten über Drahtseile durch eine Schlucht, immer von einer Seite zur anderen. Nach dem Anlegen des Klettergeschirrs und einer kurzen Sicherheitsunterweisung ging es mit dem Offroad Truck in Richtung Startpunkt. Danach rutschten wir 12 Seilfahrten hinab. Die einzelnen Fahrten waren von 20 Meter bis 180 Meter lang und bis zu 65 Meterüber dem Grund. Am meisten haben wir über die Jungs gestaunt, mit welcher Natürlich- und Selbstverständlichkeit sie diese, doch teilweise atemberaubenden Fahrten, in Angriff nahmen. Jasper rutschte immer mit einem Tourguide gemeinsam, da er nicht ausreichend Gewicht mitbringt, sodass er unter Umständen nicht bis zum Ende gerutscht wäre.Wir alle waren begeistert von der Natur um uns herum.

Heute haben wir uns dann eine Raubvogelshow (https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g662254-d3805698-Reviews-Falcon_Ridge_Bird_of_Prey_Centre-Winterton_Drakensberg_Region_KwaZulu_Natal.html) angesehen, bei der fast ausschließlich "Findelkinder" und wieder genesene Vögel gezeigt wurden. Vom Fischadler, Black Eagle, Falken und Eulen wurden diese Vögel vor der großartigen Kulisse der Drakensberge fliegen gelassen. Während erklärt wurde, was diesen Vögel zugestoßen ist und  noch mehr unnützes Wissen haben diese die Thermik genutzt und sind mehrere hundert Meter über uns aufgestiegen, um dann im Sturzflug sich ihre "Beute" zu holen. Auch für die Jungs sehr beeindruckend! Insbesondere merkte man den beiden Trainern an, dass sie diese Tiere wirklich lieben und aus ihrer Berufung einen Beruf gemacht haben.

Das gleiche lässt sich auch ober den Leiter des Rptile Center behaupten. Diese Menge an unterschiedlichsten Reptilien habe ich so auf einem Privatgelände noch nicht gesehen. In Südafrika herrschen sehr lockere Gesetze bezüglich Artenschutz, sodass jeder der 10 € entbehren kann, sich einen jungen Alligator, Eier von Giftspinnen oder andere verschiedene andere Reptilien im Tiergeschäft kaufen kann. So weit ich das als absoluter Laie beurteilen kann, wurden aber alle TIere in vergleichsweise artgerechten und sauberen Gehegen gehalten.
Absoluter Höhepunkt hier waren verschiedene Schlangen, Spinnen und Echsen, die wir oder die Jungs in die Hand, auf den Kopf oder auf die Schulter nehmen durften.

So langsam neigt sich unser Urlaub dem Ende zu und wir werden am Samstag in Richtung Heimat fliegen, sodass dieser Beitrag voraussichtlich der letzte des Urlaubs sein wird.

Wir sehen uns in Deutschland wieder!

Bis die Tage

Eure Dietrichs