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Osaka & Kyoto 🇯🇵

Veröffentlicht: 02.04.2024

Weiter ging es für mich dann weiter im Süden, in Osaka. Von Osaka hab ich zuvor ganz unterschiedliche Meinungen gehört positiv als auch negativ und war somit ziemlich gespannt, wie es wirklich ist. Angekommen bin ich erst am späteren Nachmittag und hab somit dann auch gleich ins Hostel einchecken können. Das erste Positive war schon mal, dass ich vom Regen mehr oder weniger in den Sonnenschein gefahren bin beim Aussteigen zumindest. Gleich beim Aussteigen ist mir aufgefallen, dass die Stimmung hier eine andere ist als in den anderen Städten bisher. Ich war mir allerdings noch nicht sicher ob ich diese gut oder eher nicht finde. Ich ging dann abends erstmal in die Stadt um mir was zum Essen zu holen. Osaka ist als auch die Küche Japans bekannt und somit der perfekte Ort um Essen zu gehen. Ich schlenderte über mehrere Essensmärkte und suchte mir dann auch ein ziemlich nettes Restaurant aus. In Japan ist es noch wirklich schwierig etwas vegetarisches zu finden und kostet mir somit auch ziemlich oft einige Nerven und Zeit etwas richtiges zu finden. Aber hier in Osaka war es diesmal Gott sei Dank nicht so schwer. Nachdem Essen schlenderte ich dann noch ein bisschen durch die hell beleuchtete Innenstadt von Osaka. Danach ging aber auch schon ins Bett für mich. Am nächsten Tag wachte ich leider mit ziemlich heißerer Stimme und verschnupfter Nase auf. Aber naja was erwartete ich mir auch, wenn ich in Japan bei teilweise um die null Grad bin und meine Klamotten sind mehr oder weniger nur fürs warme Wetter ausgelegt. Aber naja Gott sei Dank auch nur halb so schlimm und wird auch wieder besser werden. Nur es ist einfach nervig weil man sich doch eigentlich was anschauen will und wer ist schon gerne alleine wenn es einem nicht gut geht - aber auch das gehört zum Solo-Backpacking dazu. Machte mich dann später am Vormittag aber trotzdem auf den Weg in die Stadt, denn auch das Wetter war endlich wiedermal richtig schön. Fuhr mit dem Zug zum Osaka Schloss und schaute dort ganz zufällig mein allererstes Baseballspiel. Auch wenn ich überhaupt keine Ahnung habe um was es geht war es ganz spannend zum zuschauen und hob meine Stimmung gleich um einiges. Nachdem ich mir das Schloss angeschaut habe, habe ich mir dann mit einem Mittagessen einfach in den Park mit Blick aufs Schloss gelegt und meinen Nachmittag dort verbracht und die Sonne genossen mit einem guten Buch. Am nächsten Tag ging es für mich dann nach Kyoto. Kyoto hat mir wirklich von Anfang an ziemlich gut gefallen. Die Häuser und der Stadtkern sind noch richtig traditionell gehalten und schaut daher ziemlich nett aus. Auch wenn es tatsächlich ziemlich von Touristen überlaufen ist, hab ich es dort richtig genossen. Kyoto hat zeimlich viele Tempel und Schreine zu bieten, gefühlt hinter jeder Ecke erwartet dich ein anderer. Hab mir dann natürlich auch einige berühmte Tempel und Schreine angeschaut. Danach bin durch die Stadt geschlendert und hab mich bisschen von den Touristenmassen leiten lassen. Aber auch die ein oder andere Hintergasse angeschaut fern ab von Touristen, abgesehen von mir. Kyoto hat da wirklich so ziemlich einiges zu bieten. Abends ging es dann wieder retour nach Osaka und da hatte ich somit den direkten Vergleich und musste wirklich feststellen, dass Kyoto um einiges mehr Charakter hat und sehr viel gemütlicher ist. Jede Stadt oder Land hat dieses eine Viertel oder diese eine Stadt, wo viele Immigranten leben und daher die Stimmung gleich ganz anders ist als im Rest der Stadt oder Land. Beispielsweise Lehen in Salzburg oder die Ponau in Spittal. So fühlte es sich für mich in Osaka im Generellen an. Sollte auch gar nicht negativ sein, es ist einfach ein anderer der Vibe der Stadt, der auch ganz angenehm ist im sonst so strikten Japan. Den Abend hab ich dann im Hostel mit ein paar netten Leuten ausklingen lassen. Den nächsten Tag ließ ich dann ruhig angehen und spazierte einfach nur ein bisschen durch die Nachbarschaft und setzte mich in ein Café und genoss die Sonne und das erste Mal seit langem wieder die Wärme. Habe dann ganz unerwartet den ganzen Nachmittag bei einem wirklich netten Gespräch im Hostel verbracht. Konnte von einem mehr oder weniger Einheimischen ziemlich viel über die japanische Kultur, Sprache und vieles mehr lernen. Mit der Zeit wurden wir immer mehr bis die ganze Küche voll war und wir bis spät abends quatschten. Ein eher seltenes Erlebnis in einem Hostel in Japan. Den nächsten Morgen hab ich dann nur noch mit Rucksack packen und Frühstück im Hostel verbracht bis es weiter ging an meine schon letzten Stopp in Japan. 🫶🏼

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