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Hokitika 🪨

Veröffentlicht: 02.01.2024

Nach einer sehr intensiven Weihnachtswoche ging's dann erstmal ganz unerwartet in ein Hostel mitten im Nirgendwo 10km außerhalb von Hokitika. Am Weg dorthin haben wir uns noch die Pancake Rocks angeschaut. Ist ein sehr touristischer ca. 20min Spaziergang aber trotzdem ganz cool zu sehen. Nach einem viel zu teuerem aber leckeren Scone ging es dann weiter der Westküste entlang nach Hokitika. Die Ausblicke der Küste entlang waren wirklich einfach nur atemberaubend. Die Wellen einfach nur zu gut zum surfen (ist man einmal gesurft schaut man die Wellen nie wieder auf die gleiche Art an als zuvor 😅). Als ich dann im Hostel angekommen bin dachte ich mir erstmal, ok und was genau mach ich da jetzt 3 Tage lang. Der Nachmittag wurde dann erstmal am Strand verbracht und ein bisschen Schlaf nachgeholt. Abends durfte auch ein ausgiebiger Sonnenuntergangsspaziergang nicht fehlen. Belohnt wurde ich mit meinem ersten Jadestein, wofür Hokitika sehr bekannt ist, und einem unglaublichem Sonnenuntergang. Am nächsten Tag motivierte ich mich tatsächlich das 1.Mal zum Hitchhiken in Richtung Stadt hinein. Keine 10min später war ich schon im Auto von 2 total netten neuseeländischen Omis, die einen Ausflug nach Hokitika machten. In der Stadt schaute ich mich dann in den ganzen Jade-Gallerien um und machte einen Spaziergang den Strand entlang. Da Hokitika für seine Künstler bekannt ist, ist auch der Strand voll mit Kunstwerken aus Schwemmholz. Zurück ging es dann auch wieder mit einem Hitchhike-Taxi zum Hostel, diesmal ein echter neuseeländischer Bauer auf den Weg zum Fischen. Mit einem Lagerfeuer am Strand ging auch dieser Tag wieder zu Ende. Das Wetter am nächsten Tag war leider nicht mehr so schön also wurde der Vormittag im Hostel verbracht. Am Nachmittag ging es dann nochmal raus um den See gegenüber vom Hostel zu erkunden. Da ich durch den Regen ja schon nass war beschloss ich, dass ich auch gleich baden gehen kann. Aus einer kurzen geplanten Schwimmrunde wurde ein langes spannendes Gespräch mit einem einheimischen Hippie, der versuchte sich mit Windsurfen fit zu halten. So wurden aus 3 sehr ungewissen Tagen anfangs, dann doch noch 3 sehr gute und ereignisreiche Tage. Trotzdem tat die Ruhe mitten im Nirgendwo mal wieder richtig gut! Weiter ging's für mich dann nach Franz-Josef, daher da natürlich kein Bus fährt bleib mir nur das Hitchhiken übrig. Und hatte damit auch eine meiner besten Erfahrungen gemacht und mich definitiv ins Hitchhiken verliebt. Mitgenommen wurde ich von einem Schotte, der aber seit langem in Neuseeland lebt. Auf unserem Weg blieben wir dann auch noch bei Freunden (Hippies wie man sie sich vorstellet) von ihm stehen auf eine Tasse Tee. Er zeigte und erklärte mir den Rest der Westküste bis zu ihm nach Hause. Bei dem ein oder anderen schönen See blieben wir dann auch stehen, dass ich ein paar Fotos machen kann. Schlussendlich durfte ich sogar noch seine Familie kennenlernen. Mit solch einer Erfahrung hab ich anfangs definitiv nicht gerechnet! 🫶🏼

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