Heute soll es also endlich nach Koh Mak gehen. Um 10:30 Uhr geht das Boot Richtung Insel, um 10:00 Uhr sollen wir abgeholt werden (in der Theorie ein toller Service).
Es gibt Frühstück, obwohl wir keins bestellt haben. Leckere Zimttörtchen, Kaffee und kleine, frisch gepflückte Bananen gibt es auf der schönen Terrasse überm Meer (naja es ist grade Ebbe, also überm Schlick).
Um 10:00 Uhr sitzen wir dann vor unserem Zimmer in der Einfahrt und warten auf das Taxi. Pünktlich wie die Maurer, wir sind ja deutsche. Um viertel nach ist noch kein Taxi in Sicht. Um 20 nach geht Jules dann mal fragen. Die Frau kann kein Englisch also mit Händen und Füßen.
2 Minuten später fährt ein Opi auf einem Roller vor die Einfahrt "Where do you go?" "Koh Mak" und schon ist er wieder weg, wild auf sein Handy tippend.
Weitere 2 Minuten später rast dann das Taxi vor das Guesthausund bringt uns mit Tempo 1000 zum Boot.
Eine wilde Fahrt auf den Leelawadee Speedboat später, kommen wir am Ao Nid Pier auf der Trauminsel an.
Dort wartet schon der Hotelmanager mit einem "Taxi". Eine Rundfahrt über die ganze Insel bis vors Hotel und unser erster Eindruck ist toll. So ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Wir haben uns etwas gegönnt und eine Island Suite gebucht. Die kostet so viel, wie in deutschen Großstädten ein mittelmäßiges Hostelzimmer und ist einfach toll. Und der Garten vor der Terrasse erst. Wahnsinn!
Wir erkunden zuerst die Anlage, die in einen tropischen Garten eingebettet ist und gehen dann in Richtung Strand.
Hier sind wir dann völlig hin und weg. Wir sind wirklich im Paradies! Niemand ist am Meer. Keine Menschenseele. Ganz in der Ferne sehen wir irgendwann ein japanisches Pärchen mit einem Selfiestick dann haben wir den ganzen Strand wieder für uns. Als wir dann die Flipflops ausziehen, glauben wir den Grund zu kennen warum der Strand so leer ist: die anderen Menschen sind in Flammen aufgegangen. So schnell hatte ich noch nie meine Flipflops an.
Wir beschließen am nächsten Tag Roller zu leihen, um die Insel zu erkunden. Nach dem Abendessen stellen wir fest, dass die Geräusche auf der Insel wie in einem Film oder Freizeitpark sind: Echsen, Insekten, Vögel, Hunde, Zikaden, Grillen und Geräusche die man nicht zuordnen kann oder will. Wahnsinn...
