Veröffentlicht: 26.07.2016
Auf der Zugfahrt nach Moskau konnten wir das erste Mal etwas das Leben auf den Schienen ausprobieren, inkl. weissrussischer Mütterchen, die bei Halten Pfannkuchen und Früchte feil boten.
Die erste Etappe unserer Tour durch Russland führte selbstverständlich durch die beiden Hauptstädte St. Petersburg und Moskau. Während St. Petersburg jung, hip und relaxed wirkt, ist in Moskau deutlich mehr Hektik und Ellbogen spürbar.
Natürlich haben wir ordentlich Sightseeing gemacht, hatten aber auch Zeit für das Ballett oder den Zirkus. A propos Zirkus: Da gibt es hier wirklich gar keine Hemmungen, was für Tiere man in die Manege bringt. Neben Löwen und Wölfen bekamen wir auch riesige Krokodile, Schlangen und Schlittenhunde (ja, mit Schlitten!) zu Gesicht. Und erst die russischen Akrobaten...Zirkus hat eine ganz andere Dimension erhalten.
In Moskau war der "rote Oktober" ziemlich cool. Auf dem riesigen Gelände einer alten Schokoladenfabrik haben sich haufenweise Hipsterbars eingenistet. Im nahen "Park der gefallenen Helden" hat man alle (zum teil riesigen) Statuen hingestellt, die im Laufe der Geschichte überflüssig geworden sind. Man findet haufenweise Lenins und Stalins in allen Farben und Grössen.
Wir haben schon rege russischen Streetfood ausprobiert. Neben enorm vielen Glacéverkäuferinnen gibt es viel gesalzene Maiskolben, Hot Dogs, Blinis, Gebäck und natürlich Kwas - ein Getränk aus vergorenem Brot. Die Kwas-Verkäuferin verkauft meistens ausschliesslich dieses schmackhafte Getränk frisch vom Fass. Wenn du bei ihr kaufst, weckst du sie meistens auf. Deshalb macht sie stets den Anschein ihre Kundschaft zu hassen.