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20. Mai/51. Tag: Pommiers - Montbrison

Veröffentlicht: 21.05.2019

St. Jakob bei Marie-Martine 

Es war ein sehr schöner Tag. Zwar eine lange Etappe mit 33 km, aber das geht ja sehr gut. Ich war mir mit der Planung bis Le Puy noch nicht so sicher, mit dem Wetter auch nicht, sodass ich noch vorlegen wollte. Dazu müsste halt auch zwischendurch durch Straße abseits vom Jakobsweg abgekürzt werden.

Aber unterwegs gab es wieder Highlights. 

Zunächst Montverdun, ein altes Kloster hoch oben auf dem Berg. Dort hatte ich zwar Übernachtung reserviert, hatte diese aber wieder gecancelt, das war mit 20 km bis dahin einfach zu kurz.

Kirche in Bussy-Albieux-Albieux
Montverdun

In Champdieu, einer mittelalterlichen Stadt, traf ich Marcel wieder. Das war Anlass, ein mittägliches Bier zu trinken.

Eindrucksvoll: die Geschichte von Adam und Eva: trotz Mahnung nicht gehört!

Adam und Eva

Sarkophag in der Krypta
Champdieu 

Am frühen Nachmittag kam ich in Montbrison an. Die dortige Jakobusgesellschaft informierte über den Jakobsweg an der Kathedrale, und so kam ich als ankommender Pilger aus Deutschland gleich in die örtliche Presse:
Notre-Dame-de-l'Espérance Montbrison
Pressefoto
Im Inneren der Kathedrale 

Abends war ich bei Marie-Martine untergebracht. Total verrückt: mit 60 auf den Jakobsweg von Montbrison nach Santiago de Compostella, dann nach Rom, und mit 65 über 5000 km nach Jerusalem. Alleine mit Zelt. Die Pilgerausweise waren sagenhaft beeindruckend.
Sie hat mehrere Kinder und auch sechs Enkel, jetzt ist sie getrennt lebend. Ich habe mich nicht getraut zu fragen, ob die Trennung vor oder nach ihrem 60. Geburtstag war🙄

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