Herr Schröder fährt los...
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Über den Wolken! (Wenn ich ein Vöglein wär'...)

Veröffentlicht: 21.05.2019

Jetzt haben wir das Päckchen also auch geschnürt:

Herr Schroeder ist in seinem Sabbathalbjahr geflogen!

Und er hat auch erstmals in seinem Leben einen Flug selber gebucht. 

Was soll ich sagen: Wie ich es erwartet und auch heimlich erhofft habe, war es dann auch: 

Grauenhaft!!! 

Es ging gar nicht um den "Akt" an sich. Die 2 Stunden im Flugzeug waren sogar ganz gut. Ich hatte erstaunlich viel Beinfreiheit und der Sitz war bequem, der Flieger pünktlich, das Personal sehr freundlich und mich innerlich zerreißende Todesangst hatte ich nur beim Start und bei der Landung. 

Was ich so abartig finde, ist dieses fürchterliche Gehampel drumrum. Das ging schon bei der Buchung los. Einen Rucksack musste man dazu buchen. Der Personalausweis hieß nicht Personalausweis, sondern ganz schwierig, so schwierig, dass man es googeln musste. 

Und dann dieses Stunden vorher zum Flughafen Fahren. Ein Flughafen, der natürlich weit, weit vor den Toren der Stadt liegt. 

Und dann stehst du dort in Schlangen... bei Ryanair, bei der Sicherheitskontrolle, am Klo, am Durchgang zum Flugzeug, am Ende vom Durchgang zum Flugzeug. 

Dann bist du endlich auf dem Rollfeld... aber nix da Flugzeug. Bus! 

Und der war so lange unterwegs, dass ich dachte, der fährt uns bis nach Rumänien. 

Weil ich genau das alles geahnt, befürchtet, heimlich gehofft habe, konnte ich die ganze Nacht vorher nicht schlafen, aus Angst, aus Hass, aus heiligem Zorn. 

Das macht dann das alles am Reisetag auch nicht einfacher. 

Als wenn das alles nicht schon gereicht hätte, musste ich natürlich auch noch die demütigende Behandlung bei der Sicherheitskontrolle über mich ergehen lassen. 

Ein finster schauender Mann in Uniform berührte mich mit seinem Stab an Stellen, über die ich zur Zeit noch nicht sprechen kann. Dafür ist dieses Trauma noch zu frisch. Es fielen Sätze wie: "Machen Sie mal den Gürtel auf.", "Halten sie ganz still und bewegen sich nicht.", "Drehen sie sich um, es ist gleich vorbei." 


Aber.... und das macht alles wieder gut:

In Bukarest scheint die Sonne! 

Es gibt dort Kaffee! 

Ich gehe früh ins Bett und freue mich wie verrückt darauf, mich morgen ins Getümmel zu stürzen. 

Hallo! Bukarest, einmal noch schlafen... dann geht's los! 😇


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