17. Juni/79. Tag: Argagnon - Lacorne (Lichos)

Sauvelade 

Mit nur 30 Grad wird es für die 34 km nicht so heiss wie angekündigt. Es wird ein langer Tag, aber ich trödele und habe unterwegs viel anzusehen.

Frühstück darf das Hängebauchschwein weiter schlafen, währenddessen ich mit Andrew frühstücke.

Es eröffnen sich wieder herrliche Aussichten, bevor ich Sauvelade erreiche.

Die alte romanische Kirche hat einen byzantinischen Grundriss.

Sauvelade

Wunder, Wunder- im nächsten Café sitzen meine kanadischen Freunde, die kurzerhand eine Strecke mit dem Taxi fuhren.

Das war ein herrliches Wiedersehen nach einer Woche. Ich weiß jetzt auch, warum ich mich mit Bert sofort so gut verstand: er ist zu seinem 70. Geburtstag den Victoria-Halbmarathon in Kanada gelaufen!

Nach einem schönen Rastplatz erreiche ich Narravex, was mit Lucca verglichen wird- niemals.

Narravex: Wirkungsstätte der Musketiere 

Nach dem Stadtrundgang muss ich mich wieder von meinen Freunden trennen, zünftig geht es zur Stadt hinaus:

Ein Bauer auf dem Trecker hält an und will mir den richtigen Weg zeigen, dabei habe ich nur eine Abkürzung gewählt. 

Wir kommen ins Gespräch, er begleitet mich, dafür soll ich ein Gebet für Alain mit nach Santiago nehmen.

Gegen 17:30 Uhr werde ich schon in meiner Gîte erwartet. Ich hatte nicht geahnt, dass ich auf einem Ökohof landen würde. Kein Alkohol, kein Rauchen, kein Fleisch, wer weiß, was sonst noch nicht.

Trockenklo nur außen, war mal eine neue Erfahrung.

Mir bleibt nichts anderes übrig, als etwas zu trinken einzuschmuggeln.

Das war ich doch nicht!