Kroatien 2018
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Altstadt von Zadar

Veröffentlicht: 26.08.2018

26. August 

Nach einer aufregenden, gewittrigen Nacht mit Blitzeinschlag neben(!) unserem Zelt, ging es heute nach Zadar.

Vorbei am alten Fischereihafen Fosa betraten wir durch eines der vier Stadttore, dem Landtor, das Innenleben von Zadar. Wir waren durch unseren Reiseführer schon darauf vorbereitet, dass uns heute ein architektonischer Spagat

erwartet. Hier stehen einerseits die Ruinen des Forum aus der Zeit der Römer und andererseits wurden Baulücken, bedingt durch Kriege, in den 1960er Jahren neu gefüllt.

Wir beschlossen uns einfach treiben zu lassen und so trieb es uns an die wirklich sehenswerte romanische Rundkirche Sv. Donat aus dem frühen 9. Jahrhundert im historischen Zentrum von Zadar. Besonders beeindruckt hat uns, dass hier die Fundamente zu sehen sind. Beim Bau der Kirche wurden Fragmente des alten Forum verwendet und so steht die Byzantinische Rundkirche einfach auf den liegenden Resten von Rundsäulen und verzierten bildhauerisch wertvollem Teilen antiker Gebäude oder Paläste-unfassbar. Das war zwar nicht unüblich, aber sonst sind die Fundamente eben nicht sichtbar.

Von dort aus zogen wir weiter vorbei am alten ausgegrabenen Forum Richtung Meer. Souvenirstände, Tickethäuschen für Ausflugstouren aller Art, warme Maiskolben, Getränkestände und jede Menge Besucher belebten die breite Promenade Richtung Hafen.

Touristisch bekannt hat sich Zadar inzwischen auch zusätzliche durch seine „Meeresorgel“ gemacht. Wir geben zu, auch für uns war es mit einer der Hauptgründe hierher zu sehen kommen. Eine beachtliche und gelungene Installation, welche die Bewegung der Wellen in Töne verwandelt. Man kann sie einfach so hören oder man legt das Ohr auf die Öffnungen am Boden. Die Kinder waren es vor allem wieder mal, die unbeschwert und begeistert sich an den Löchern verteilten und liegend den Tönen lauschten. Ein niedliches Bild.

Gleich daneben gibt es inzwischen eine weitere Installation, den Sonnengruß. Hier werden die Sonnenstrahlen am Tag mit Solarplatten eingefangen und in der Dunkelheit als bläuliches Licht in den Abendhimmel wieder abgegeben. So lange wollten wir aber heute nicht bleiben, denn erstens hat uns die Stadt ansonsten nicht so sehr gefesselt und zweitens fing es an zu regnen.

Tapfer durchquerten wir noch die eine oder andere Gasse, bis wir uns entschlossen es für heute dabei zu belassen.

Während unseres obligatorischen und ausgiebigen „Café Besuchs“ heute, haben wir überlegt wo wir morgen unseren Urlaub fortsetzen werden und uns ein schönes aber weites Ziel ausgesucht.

Wir werden also morgen beizeiten aufbrechen. 

Antworten (1)

Alexandra
Na da war der Wettergott mal nicht so ganz auf eurer Seite ! Blitzschlag in der Nacht und Regen am Tag ....Nachdem euch Zadar nicht so sehr gefesselt hat geht es nun zu einem neuen schönen und weiter entfernten Ziel . ???? Die Spannung bleibt ! Habt eine gute problemlose Fahrt und seid lieb gegrüßt von der Kuckucksmama