Veröffentlicht: 20.11.2024
Guten Morgen, Afrika!!
Auf wiedersehen, Stellenbosch!
Es ist an der Zeit, unsere Sachen zu packen.
Was wir noch zu sagen hätten, dauert eine Zigarette
Und ein letztes Glas Wein im Stehen.
Stellenbosch und seine Umgebung haben uns wirklich begeistert.
Die Landschaft, die ruhige Atmosphäre des Ortes und natürlich der köstliche Wein!
Vielleicht würde ich beim nächsten Mal in den südafrikanischen Weinbergen in Franschhoek übernachten.
Aber jetzt heißt es erst einmal: Frühstück in bester Hakuna Matata-Manier im Stellenbosch Manor!
Mittlerweile haben wir uns an die entspannte Art des Personals gewöhnt.
Danach packen wir unseren Toyota Packesel und machen uns auf den Weg nach Norden.
Unser Ziel ist die Küste von Paternoster.
Die genaue Herkunft des Namens Paternoster bleibt ein bisschen mysteriös, denn es gibt viele verschiedene Geschichten darüber. Wahrscheinlich hat es etwas mit dem ersten Pastor hier zu tun, „unserem Vater“.
Paternoster ist heute ein traumhafter Ferienort mit weißen Häusern, schönen Stränden, netten Geschäften und Restaurants sowie etwa 1.300 Einwohnern, von denen 1.150 Khoi sind, die seit Generationen an der Küste fischen.
Über Jahrzehnte war das Fangen und Verarbeiten von Crayfish (Langusten/Cape Lobster) die Hauptbeschäftigung. Die Crayfish-Saison dauert traditionell von Mitte November bis Ende April. Was die Einheimischen den Rest des Jahres machen, kann man sich im Pub des „Paternoster Hotels“ erzählen lassen.
Es stehen zwei Stunden Fahrt vor uns, und Kai reißt das Ganze in seiner gewohnt entspannten Art runter!
Der Ort empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel über dem rauschenden Meer.
Eine kitschig-schöne Idylle, in der wir fast glauben könnten, wir seien in Griechenland.
Wir checken im Abalone Hotel ein.
Ein kleines, verwinkeltes Hotel, in dem sich bestimmt schon einige Gäste in den vielen Treppen und Gängen verirrt haben und nie wieder aufgetaucht sind.
Steffi, Kristina und Kai beschließen sofort, zum Strand zu gehen und dem Wellenrauschen zuzuhören.
Ich lege mich erst einmal auf mein Kopfkissen, denn mein Magen hat die letzten Tage wohl etwas zu viel gefordert und braucht eine kleine Auszeit.
Das Trio nutzt die Zeit für einen ausgedehnten Strandspaziergang, der sie schließlich in die Hafen-Taverne an der neuen Waterfront von Paternoster führt.
Nachdem sie genug mit den Wellen geplaudert haben, kommen sie zurück ins Hotel, und wir chillen gemeinsam bis zum Sonnenuntergang am Hotelpool.
Einfach mal den BimBam baumeln lassen!
Vor dem Abendessen schnappen wir uns eine Flasche Rotwein von Ernie Als und genießen das Leben am Strand bei einem traumhaften Sonnenuntergang.
Das Leben kann so schön sein.
Das Abendessen im Abalone Hotel ist wie fast immer in diesem Urlaub perfekt!
Aufgrund meiner kleinen Magenverstimmung bestelle ich zum Hauptgang nur ein paar Scheiben Baguette und verzichte auf das Dessert.
Nach einem Schlummertrunk ziehen wir uns in unsere gemütlichen Zimmer zurück und schlafen müde und glücklich ein.
Gute Nacht, Afrika!