Veröffentlicht: 13.11.2024
Guten Morgen, Afrika! Heute heißt es leider Abschied nehmen vom Vyn Guesthouse und von unseren neuen Freunden Martina und Klaus. Es ist wirklich schade, aber heute geht es weiter nach Stellenbosch!
Aber zuerst genießen wir noch einmal ausgiebig das fantastische Frühstück. Man könnte sagen, es ist ein Festmahl für Könige – und wir sind die Monarchen!
Nachdem wir alles in unseren Taschen verstaut haben, verabschieden wir uns herzlich von Martina und Klaus. Irgendwie haben wir alle das Gefühl, dass wir uns wiedersehen werden .
Kai startet unseren Diesel-Riesen und lenkt unsere Reisegruppe in Richtung Weinberge. Mit dem Fortuner geht es diesmal etwas gemächlicher zu als bei der rasanten Fahrt von gestern. Wir cruisen durch eine traumhafte Landschaft und genießen den Ausblick .
Kai zaubert einen heißen Tipp aus der Hosentasche: Das Weingut von Ernie Els, dem ehemaligen südafrikanischen Golfprofi, soll man gesehen haben! Na, wenn das nicht nach einer guten Idee klingt!
Das Weingut ist tatsächlich ein echter Hingucker, mit Blick auf die Weinberge auf der einen Seite und dem majestätischen Tafelberg auf der anderen. Am Eingang bekommen wir ohne Vorwarnung ein Glas Rosé in die Hand gedrückt und die Aufforderung, den Tag zu genießen. Oh ja, das können wir!
Ernie Els ist berühmt für seine Rotweine, und während Kai sich in den Cabernet Sauvignon 2023 verliebt, bleibt Kristina nur der Duft des Weins – sie muss heute leider auf den Geschmack verzichten, sie fährt uns heute weiter.
Dann heißt für uns: Auf zur neuen Unterkunft, das Stellenbosch Manor!
Nach einer kurzen Fahrt checken wir im Stellenbosch Manor ein. Das Haus sieht aus wie aus einem alten englischen Film – gemütlich eingerichtet und die Zimmer so groß, dass man darin eine Polonaise tanzen könnte.
Nach dem Auspacken machen wir uns auf, um Stellenbosch zu Fuß zu erkunden. Es ist ein süßes kleines Städtchen, das so gar nicht nach Afrika aussieht! Überall kleine Geschäfte, Bars und Restaurants – ein perfekter Ort zum Wohlfühlen.
Für das Abendessen haben wir einen Tisch im berühmten Steakhouse Fat Butcher reserviert. Steffi hat das bereits Wochen im Voraus erledigt, denn ohne Reservierung hat man dort keine Chance! Großartige Idee von ihr!
Kristina und ich teilen uns ein sagenhaftes 1,2 kg schweres T-Bone-Steak und kämpfen tapfer gegen die Portionen an. Steffi hat sich ein "kleines" T-Bone gegönnt und Kai hat ein 300-Gramm-Filetsteak " the Collins"mit verschiedenen Beilagen . Ich schwöre, ich habe noch nie so ein köstliches Steak gegessen – ein absolutes Muss für alle Fleischliebhaber in Stellenbosch!
Zum Abschluss gibt’s noch einen Amarula – und dann heißt es: Ab nach Hause. Gut, dass wir ein paar Meter laufen müssen, das hilft der Verdauung!
Jeder zieht sich in sein Zimmer zurück. Kristina und ich schließen die Zimmertür hinter uns und setzen uns auf unsere Veranda. Plötzlich, wie aus dem Nichts, schlägt ein Windstoß die Terrassentür zu. Kein Problem, dachten wir. Aber die Tür hat sich verriegelt, und wir sind auf der Terrasse ausgesperrt. Na super!
Die Rezeption ist nachts nicht besetzt, und das Hotelpersonal ist über Nacht nicht im Haus. Also müssen wir die Agenten Steffi und Kai anrufen: „Könnt ihr uns bitte reinlassen?“
Nun sind wir zwar im Hotel, aber in unser Zimmer kommen wir immer noch nicht, denn die Tür ist von innen verriegelt, und der Schlüssel steckt. Agentin Steffi hat eine geniale Idee: Sie besorgt sich ein Tischset, Messer und Löffel. Gemeinsam wie Bonnie und Clyde versuchen wir, den Schlüssel mit dem Besteck aus dem Schloss zu fummeln. Spoiler: Das klappt nicht!
Steffi in ihrem roten Nachthemd gibt dabei eine sexy Agentin ab – wir könnten einen Film drehen: „Die Agentin im roten Negligee“!
Schließlich bleibt uns nichts anderes übrig, als die Notfallnummer des Hotels zu wählen, damit uns jemand mit dem Zweitschlüssel aufmacht. Was für ein Drama!
Jetzt aber: Gute Nacht, Afrika!