Sändele und Baden in El Rompido und Umgebung

Unsere Wohnung war direkt am Ufer eines Flusses, der wenig weiter vorne ins Meer mündet. Ebbe und Flut war aber auch am Strand vor unserem Balkon zu sehen und bei Ebbe sah man, dass man bei Flut nicht wirklich in dieses Wasser wollte 😊 und auch am Sandufer hatte es viel Abfall ☹

Also gingen wir einmal etwas weiter weg an den Strand des Atlantiks, umgeben von Dünen. Einmal nahmen wir die Fähre auf die Halbinsel und liefen dort dem kilometerlangen Strand entlang, Claudio sammelte Muscheln, Mami einen Sack voll Abfall.
Und einmal fuhren wir „früh“ los bis nach Portugal und fanden dort – google maps sei dank – einen tollen Sandstrand zwischen Felsen. Die Jungs bauten ganze Reiche mit Sand: Mauros römische neben Claudios – mit Mauer umgebenem – chinesischem und Sandros ägyptischen. Als die Flut am Nami kam, bauten sie pausenlos Schutzwälle, um kurze Zeit später zu merken, wie viel sie taugten gegen die Naturgewalt. Wir wagten uns sogar ins Wasser, nach anfänglichem Zittern und Joggen, gings dann recht gut und die warme Sonne trocknete uns im Anschluss schnell! Aus der Heimat bekamen wir an jenem Tag Schneefotos, da fühlten wir uns grad wie im Hochsommer! In der Abendsonne waren auch die Jungs noch zu haben über die Felsen von Bucht zu Bucht ins nächste Dörfchen zu wandern/klettern. Dort assen wir noch etwas, ehe wir spät – nun mussten wie die Uhren wieder vorwärtsstellen in die europäische Zeit – nach Hause fuhren und schlafende Jungs ins Bett transportierten.
Einen spannenden Tag verbrachten wir im Museum wo die drei nachgebauten Kolumbusschiffe ausgestellt sind. Wir lernten viel über die Zeit der Entdecker und tauchten ein in vergangene Zeiten.