kolumbien2018
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Pflutschnass - merci für de, Regewald

Veröffentlicht: 24.08.2018

Seit dem letzten Blogeintrag haben wir wieder den Standort gewechselt. Unser Ziel war/ist ein abgelegenes Hostel irgendwo im Regenwald. Eigentlich hätten wir ein Motortaxi dorthin nehmen sollen, weil anscheinend keine Autos hoch kommen. Danach hat aber ein Kolumbianer im Hostel gesagt, er könne uns dahin fahren. Und zack sassen wir im selben abgefuckten "Auto", wie damals als wir an den Strand fuhren. Ein Holländer und zwei Engländer kamen mit, da sie das gleiche Hostel gebucht haben und wir machten uns auf den Weg. Ganz ehrlich: Ich dachte nicht, dass der Wagen es tatsächlich bis nach oben schafft. Die Strasse war quasi non-existent, es fing an in Strömen zu regnen, vor jedem steilen Hügel mussten wir 3 Mal Anlauf holen und immer wieder musste der Fahrer die Räder auf 4x4 und wieder zurück wechseln. Naja, wir haben es dann tatsächlich geschafft und kamen im Hostel an. Es ist wirklich irgendwo im nirgendwo aber es ist wunderschön!!!! Top motivierend entschieden wir uns mit den 3 Jungs eine Wanderung auf einen Hügel zu machen, um den Sonnenuntergang zu schauen. Der Weg war ziemlich steil und nicht ganz einfach... vor allem für die beiden Jungs, die ihre Schuhe vergessen haben und sich entschieden mit Flip Flops zu gehen. Die Situation vereinfachte sich nicht gerade, als es anfing in Strömen zu regnen. Ich hatte wenigstens noch eine Regenjacke dabei, die anderen nur Bier... Oben angekommen war es zwar sehr nice aber von der Sonne hat man nicht viel gesehen. Wenigstens hatten wir Bier. Der zynische, schwarze Humor der Engländer machte die Situation noch etwa 10000 Mal lustiger. Pflutschnass kamen wir zurück, zogen uns um und tranken dann den ganzen Abend/Nacht mit den Engländern/dem Holländer, zwei Dänen und drei Amerikanerinnen. Der englische Humor toppt alles und ihre Reisegeschichten über dämliche Wetten, gescheiterte Salsa-Lernversuche und betrunkene Partynächte (Engländer^^) waren mit Abstand die witzigsten, die wir (oder zumindest ich) auf dieser Reise gehört haben. Deswegen sind wir umso trauriger, dass heute ALLE ausser uns auschecken.

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