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Boston - Aquarium und Beacon Hill

Veröffentlicht: 08.08.2018

Der Jetlag weckte uns um 05:30 Uhr. Ich dache zunächst, ich wäre zu Hause und müsse zum Dienst.

Aber, Gottseidank, es ist ja Urlaubszeit!

Also, noch einmal umdrehen und weiterdösen, aber um 06:00 Uhr war Schluss.

Wir haben uns gaaaaanz langsam fertig gemacht und um 09: 00 Uhr das Hotel verlassen. Schnell ins Deli um die Ecke, Frühstück holen, und ab ging's zum Fähranleger am Charleston Navy Yard. Dort haben wir uns in die Sonne gesetzt und das Frühstück genossen...



Aaron hatte ein Schinkensandwich mit Käse, Nicole ein Truthahnsandwich mit Käse und ich ein Eiersalatsandwich mit Cholesterin, aber dafür ohne Geschmack.

Satt hat´s auf jeden Fall gemacht!

Die Fähre in die Bostoner Innenstadt brauchte ca. 15 Minuten und legte direkt am New England Aquarium an. Da sind wir dann auch mal direkt rein!

Und woran denkt man, wenn man an die amerikanische Ostküste und das New England Aquarium denkt?

Genau, an Pinguine!

Das waren zumindest die ersten Tiere, die wir gesehen haben. Und nicht grade wenige...



Übrigens, für alle, die sich in der Fauna nicht so auskennen: das Wesen mit dem blauem Eimer ist kein Schabrackenpinguin, sondern eine der Tierpflegerinnen bei der Arbeit...

Pinguine gibts natürlich nur auf der südlichen Halbkugel, aber das Aquarium hat das Leben im Wasser als Themenschwerpunkt, und ist daher mit der geographischen Herkunft der ausgestellten Tiere sehr großzügig. Der Migrationshintergrund der Pinguine stand daher nicht so im Vordergrund...

Das Aquarium ist aus zwei Gründen beeindruckend: zum einem beherbergt es einen Wasser-Streichelzoo mit Rochen und Katzenhaien, und zum anderen wurde ein riesiger Tank aufgebaut, in dem ein Korallenriff rekonstruiert wurde. Besonders dieser Tank war sehr beeindruckend!





Nach dem Besuch des Aquariums musste unser Sohn leiden: Nicole und ich wollten uns das Viertel "Beacon Hill" ansehen, ein Stadtteil, der im 19.Jahrhundert durch wohlhabende Kaufleute aufgebaut wurde und nun ein architektonisches Highlight darstellt. Auf gut Deutsch: Was Beacon Hill für Boston ist, ist Horst für Gelsenkirchen. Oder gar fürs Ruhrgebiet...

Besonders eindrucksvoll waren die Eingangstüren...




Aber auch der Rest dieses Viertels kann sich sehen lassen...


Nachdem unser Sohn diese Tortour über sich ergehen lassen musste...


... haben wir ihn erlöst und sind dem "Freedom Trail" gefolgt und zurück zu Fähranleger gewandert.

Zum Auffrischen ging's kurz ins Hotel, und dann in die Kneipe "Blackmoor". Diesen Schuppen haben wir vor zwei Jahren entdeckt und waren begeistert, und in den letzten zwei Jahren ist er sogar noch gereift: es gibt leckeres Essen, europäischen Fussball im TV und ausgezeichnete Biere, u.a. Schlenkerle aus Bamberg. OK, es gibt auch Veltins vom Fass, was nicht unbedingt für Qualität spricht, aber man muss sich ja noch steigern können...


Nach ca. 8 Bieren (Nicole hatte 6, ich 2) sind wir zurück ins Hotel gelaufen. Oder geschwankt. Ist Ansichtssache.

Zum Abschluss gab es noch einen schönen Blick auf Boston bei Nacht...


...und ab ins Bett.

Morgen bekommen wir unseren Mietwagen, und dann geht es ab in den Norden.

Zu den Pinguinen.

Oder?????

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